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Zweitliga-Tür aufstoßen: HSV gegen Weiden


Herford (HaSch). Nach dem 1:1-Wunschergebnis in Duisburg hat es Frauenfußball-Regionalligist Herforder SVB nun selbst in der Hand, in die 2. Bundesliga aufzusteigen. Voraussetzung dafür ist ein Sieg am morgigen Sonntag um 15 Uhr gegen FC Teutonia Weiden und ein Unentschieden am letzten Spieltag beim FC Oeding.
»Die Tür ist offen, wir müssen nur noch durchgehen«, fasst Trainer Björn Kenter die Ausgangslage kurz und knapp zusammen. Nach dem Motto »jetzt oder nie« will das Herforder Team gegen Weiden dreifach punkten und am spielfreien Rangersten Duisburg vorbeiziehen. Allerdings warnt Kenter vor Überheblichkeit, da das Team von Mary Gehlen als Aufsteiger bisher eine beachtliche Saison ablieferte und bereits vergangene Woche mit einem 3:2- Erfolg gegen Siegen die letzten theoretischen Zweifel am Klassenerhalt ausräumte. Grundlage hierfür war vor allem die gute Hinrunde, in der man zu Saisonbeginn lange ungeschlagen blieb und insbesonders gegen die direkten Tabellennachbarn punkten konnte. Höhepunkte waren hier der 4:3 Erfolg gegen Heike Rheine II und das verdiente 0:0 gegen Ibbenbüren. Stärken der körperlich starken Mannschaft sind die Geschlossenheit und eine sichere Abwehr. Beim Hinspiel in Weiden im Dezember zeigten die Herforderinnen auf schwierigem Geläuf eine gute Leistung und siegten trotz eines 0:1-Rückstands zur Pause noch verdient mit 3:1.

Artikel vom 20.05.2006