Altkreis (vos). Ganz Werther feiert am Wochenende sein Stadtfest, nur die Fußballer müssen sich mit ihrer Feier noch etwas gedulden. Ein Happyend ist jedoch in Sicht: Im Kreisoberhaus können BV Werther und SV Häger den Klassenerhalt am Sonntag perfekt machen. Eine Aufstiegsfete soll es unterdessen in Peckeloh geben.
SC Peckeloh - VfR Wellensiek II. Erstmals kann sich der SCP unabhängig von der Konkurrenz am Sonntag auch selbst in die Bezirksliga schießen. Ein Punkterfolg - wie beim 0:0 im Hinspiel - reicht aus, damit Coach Hornberg seinen vierten Aufstieg begießen darf: »Den Sicherheitspunkt wollen wir Sonntag holen. Außerdem stehen wir auch Amshausen gegenüber in der Pflicht. Es wird jedoch nicht einfach. Wellensiek ist eine junge, spielstarke Truppe, die aber u.a. mit Meseke auch genug Erfahrung mitbringt.« BV Werther - SC Türkiyemspor. Das Wichtigste vorweg: Keeper Robin Kiel zog sich beim üblen Zusammenprall im Pokalspiel außer einem »Hörnchen« und einem Brummschädel keine weiteren Verletzungen zu. Ein Einsatz kommt für den nach Ummeln wechselnden Torwart aber noch zu früh. Ansonsten ist der gewohnte Kader an Bord, um den nächsten »Matchball« zum Klassenerhalt zu nutzen. »Im Tennis verwandelt man ja auch nicht immer den ersten. Nach dem 2:2 in Jöllenbeck wollen wir jetzt alles klar machen«, sagt Trainer Marc Spilker, der sich gegen den Tabellendritten gute Chancen ausrechnet. SV Häger - SuK Bielefeld. »Wir wollen aus eigener Kraft das rettende Ufer erreichen«, lautet die Devise von Jörg Müller vor der Pflichtaufgabe gegen den designierten B-Ligisten. »Eigentlich ein sympathischer Verein. Schade, dass sie absteigen«, befindet der HSV-Trainer. Interessant: Nach dem 6:0 gegen Sennestadt hat der HSV erstmals mehr Spiele als die Konkurrenz bestritten, wird aber am spielfreien nächsten Wochenende kaum noch zittern müssen. Für Gökay San (Muskelprobleme) ist die Saison beendet. TSV Amshausen - Hoberge Uerentrup. Was sich im Training angedeutet hat, setzte sich beim 0:2 in Wellensiek fort. »Wir müssen rennen und kämpfen, zudem als Mannschaft auftreten«, vermisste Coach Volker Wißmann alte Tugenden, deren Fehlen den machbaren Bezirksliga-Aufstieg stark in Frage stellt. »Aber wenn wir gegen Hoberge den Schalter nicht umlegen, kann das nichts werden«, betont »Wissi«. Obwohl Helmig, Ayter, Schürmann, Weeke und vielleicht auch Sänger fehlen, ist ein Sieg gegen den in der Rückrunde punktlosen Nachbarn Pflicht. VfL Theesen II - Spvg. Steinhagen II. Beide Teams stehen jenseits von Gut und Böse. Bei besserem Wetter würde man sicherlich von einem reinen »Sommerkick« sprechen.
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