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»Sielhaie« verspeisen die »Pistensäue«

HCE-Event: Lucas Rüter gewinnt Entenrennen und eine Ballonfahrt

Bad Oeynhausen (wol). Sie trotzten am Samstag dem Regen und wurden dafür am Sonntag mit ruhigem Wetter belohnt: Das diesjährige »HCE-Sport-Event und Fun« bot allen Zuschauern und HCE-Freunden rasante Wettkämpfe rund um das 3. Oeynhausener Entenrennen und das 2. Bad Oeynhausener Floßrennen auf der Werre. Die »Sielhaie« aus Werste holten sich den 1. Platz beim Floßrennen. Lucas Rüter aus Bad Oeynhausen gewann das 3. Entenrennen mit seiner Ente Nummer »2222« und den ersten Preis: eine Ballonfahrt.

Los ging es am Freitag mit einem Fußball-Einlagespiel zwischen zwei Bad Oeynhausener Teams, gemischt mit Spielern aus dem HCE-Vorstand und Verantwortlichen des FC Bad Oeynhausen. Wie schon in den Vorjahren gewann die HCE-Auswahl um Wolfgang Vette und Karl-Heinz Koch mit 3:2. Vette glänzte dabei mit seinem scheinbar unbeteiligten Spiel, schlug aber mit präziser Wucht einmal zu und leitete den Sieg ein. Schiedsrichter Joachim Sproß gab großzügigerweise ein Tor, das keines war. Wembley-Diskussionen wurden sofort im Keim erstickt. Anschließend ging es bei einem Handball-Spiel zwischen einer HCE Bad Oeynhausen-Auswahl und Regionalliga-Aufsteiger LIT Nordhemmern/Mindenerwald flott zur Sache. Beim 15:11 für LIT stand der Spaß im Vordergrund. Der HCE spielte mit Philipp Drews, Eike und Janis Weide, Andreas Morsch, Sebastian Krone, Manuel Volkmann und Björn Gieselmann im Tor.
Das am Samstag wegen Starkregens abgesagte 2. Oeynhausener Floßrennen wurde Sonntagmittag nachgeholt. Es sollte ein für die gut 150 Zuschauer mehr als »dramatisches« und unterhaltsames Rennen werden. Eine Beinahe-Kenterung, lautstark unterstützte Anstrengungen der Floßmannschaften »Sielhaie«, der »Pistensäue« des 1. Skiclubs Lohe und zweier Teams des HCE Bad Oeynhausen gegen die mächtige Strömung der Werre rundeten das Rennen zu einer tollen Einlage ab. Die zahlreichen Zuschauer auf der Brücke hatten so einen Heidenspaß. Die »Sielhaie« schafften es als einziges Team, zweimal den Wendepunkt zu umkurven. Teamsprecher Andreas Müller: »Die Katamaran-Form unseres Floßes hat ganz klar den Ausschlag gegeben«. Um Punkt 16.15 Uhr gingen dann 438 knallgelbe Plastikenten auf die Tour bis zur Werrebrücke. Für zwei Euro (50 Cent davon für ein Planschbecken im Kindergarten »Regenbogen«) konnten sich Freunde des Enten-Rennsports eine Ente sichern. Nach nur 14 Minuten (im Vorjahr brauchten die gelben Raser 25 Minuten) kam Ente »2222« von Lucas Rüter als erste durchs Ziel. Platz zwei ging an Elfriede Steineberg, Platz drei an Irmtraut Schlüter. Gerd Schweiß vom Förderverein des HCE konnte sich am Sonntag über insgesamt 600 Besucher freuen.

Artikel vom 22.05.2006