Gelsenkirchen (dpa). Auch einen Tag nach dem Rücktritt von Manager Rudi Assauer herrschte bei Schalke 04 große Betroffenheit, doch die Verantwortlichen des Fußball-Bundesligisten bemühten sich um Normalität im Tagesgeschäft. »Wir sollten jetzt alle möglichst schnell dazu kommen, uns den eigentlichen Aufgaben zu widmen, nämlich den FC Schalke nach vorn zu bringen«, sagte Finanzchef und Vizepräsident Josef Schnusenberg. Gleichwohl habe ihn der Rückzug seines langjährigen Weggefährten persönlich tief getroffen. »Es gibt nur Verlierer, keine Gewinner. Ich habe mit Rudi zwölf Jahre lang eng und vertrauensvoll zusammengearbeitet. Deswegen ist es für mich äußerst schmerzlich.« Zwar bedauert Schnusenberg die Entwicklungen der vergangenen Wochen, Assauers spontanen Abschieds-Entschluss kann er aber nachvollziehen: »Ich hätte mich auch nicht vor ein Tribunal schleppen lassen.« Übrigens: Veltins hält an seinem Werbeträger Assauer auch nach dessen Rückzug bei den »Königsblauen« fest.
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