19.05.2006
![]() |
![]() |
|
![]() |
»Liebe Anita! Es ist nicht schön, wenn man traurig ist und viele Sorgen hat. Doch solche Sachen gehören nun einmal zum Leben dazu. Umso wichtiger ist es, dass man sich an den schönen Dingen erfreut. Und es gibt so viele davon. Ein Sonnenaufgang beispielsweise, wenn der Himmel rot leuchtet. Kein Künstler auf der Erde könnte eine solche Farbe erschaffen, selbst wenn er es hundert Jahre versuchen würde. Und siehst du nachts die Sterne funkeln? Es sind wirklich viele - niemand auf Erden kann sie zählen. Wenn man hinauf blickt, dann spürt man, wie groß die ganze Schöpfung ist - und wie klein wir Menschen sind. Schau dir die Ameise an, die da krabbelt und schau dir den Wal an, der da durch den Ozean gleitet - beide kommen vorwärts, jedes Wesen auf seine Art. So ist das auch bei uns Menschen: Man muss voran schreiten, dann bleiben die Sorgen zurück, bis sie schließlich aus dem Blickfeld verschwinden und nicht mehr zu sehen sind. Dann wartet auch das Glück wieder am Horizont.«
die Stadt . . .
Artikel vom 19.05.2006