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Bezirksliga vor Aufstockung

Fußball: 17 oder 18 Mannschaften sind im Gespräch

Kreis Herford (sp). Die Fußball-Bezirksliga wird im nächsten Jahr aus heimischer Sicht spannender denn je werden -Êund vor allem voll. Denn schon jetzt »platzt« die 16er-Liga aus allen Nähten. Eine Aufstockung auf mindestens 17 Teams scheint unumgänglich.

Zwar steigen mit SV Werl-Aspe, TuS Bruchmühlen und TuS Bad Oeynhausen (in der Winterpause zurückgezogen) drei Teams ab, und auch mindestens einen Aufsteiger (VfL Klosterbauerschaft, VfL Mennighüffen oder SC Vlotho) wird es geben.
Doch gleich drei Mannschaften kommen aus der Landesliga herrunter - wenn es schlecht läuft. Die SG GW Bustedt und der SC Herford planen schon längst für die Bezirksliga. Gut möglich auch, dass sich die FT Dützen noch dazu gesellt. Das würde bedeuten, dass alle drei Landesliga-Absteiger in die heimische Staffel I integriert werden müssten. »Daher wird es wohl mindestens eine 17er Staffel geben«, meint Staffelleiter Heinz-Dieter Möller. 18 wären ihm dabei eigentlich lieber: »Dann gibt es keine spielfreien Mannschaften und die Chancengleichheit besonders zum Saisonende hin ist größer.« Das würde bedeuten, dass der TuS Lockhausen, in den letzten Jahren immer hin und her geschoben, als 18. Teams in der Liga bleiben dürfte. »Sie sind mir ans Herz gewachsen und fühlen sich in unserer Staffel wohl«, meint Möller. Das letzte Wort hat aber der Verband.
Für die Bezirksliga stehen bereits jetzt die Aufsteiger VfL Holsen (Kreis Herford), und FC Preußen Espelkamp (Lübbecke) fest. Höchstwahrscheinlich wird auch der VfB Gorspen-Vahlsen (Minden) wieder dabei sein. Sollte es eine 17er- oder 18er-Staffel, wovon auszugehen ist, geben, dann wird es auf jeden Fall eine sehr lange Saison werden, da es 34 Spieltage zu absolvieren gebe.

Artikel vom 18.05.2006