17.05.2006
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Empfang für
Arne Friedrich
Der Lehrer der Realschule Süd hatte am Abend zuvor mit dem deutschen Fußballnationalspieler und früheren Schüler dieser Schule telefoniert. Das Ganze soll nach der Weltmeisterschaft stattfinden. »Vorher hatte es immer wieder Terminschwierigkeiten gegeben«, sagte Eyßer. Arne Friedrich trage die größten Einzelspenden zum Ruanda-Projekt der Schule bei.
Der frühere Deutsch- und Sportlehrer des Kickers berichtete, Arne Friedrich stehe in regelmäßigem E-Mail-Kontakt mit Bekannten in Ruanda, so dass es auch von dort aus Reaktionen auf die WM-Nominierung des Spielers von Hertha BSC gegeben habe. »Auch dort kennt man nicht nur Ballack, Kahn und Klose, die Helden der vergangenen WM«, sagte Werner Eyßer. Arne Friedrich sei wohl ganz froh gewesen, dass er angesichts der anderen Klinsmann-Überraschungen im deutschen Team dabei ist, war der Eindruck des Pädagogen.
Am 26. Juni startet Werner Eyßer mit einer zehnköpfigen Reisegruppe wieder nach Ruli in Ruanda. Während des vierwöchigen Aufenthaltes sollten sowohl der Bau von Zisternen für Schulen vor Ort, als auch die Beschaffung von dringend notwendigen Unterrichtsmaterialen vorangetrieben werden, sagte der Lehrer. Auch über diese Vorhaben sei der Fußball-Nationalspieler ständig auf dem Laufenden.
Werner Eyßer sagte, er wolle seine Erfahrungen mit Ruanda demnächst auch neuen Kreisen bekannt machen. Verglichen mit anderen Ländern in Ostafrika sei Ruanda nämlich auch als Wirtschaftsstandort sehr interessant.
nähert sich Afrika
Am Freitagnachmittag ist von 15 bis 18 Uhr ein Schulfest, auf dem unter anderem die Ergebnisse der Kinder präsentiert werden. Die Besucher werden mit afrikanischen Speisen bewirtet. Für die Kinder werden verschiedene Spiele angeboten.
Um 15 Uhr wird das Schulfest mit einem kurzen offiziellen Teil eröffnet. Bürgermeister Klaus Mueller-Zahlmann hat sein Kommen angekündigt.
Artikel vom 17.05.2006