17.05.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Zur Sache

Mit Gesprächen scheint es im Fall der jugendlichen »Nachtschwärmer« wohl nicht mehr getan zu sein. Hier müssen Taten folgen. Mit der angekündigten Bereitschaft einiger Anwohner, bei Angeboten wie »Sport um Mitternacht« mitzuwirken, ist ein erster, sehr lobenswerter Schritt getan. Doch bei diesem Problem sind (neben den Jugendlichen selbst) vor allem auch Stadt und Polizei gefragt. Wenn die Bürgermeisterin sagt »Die Jugendlichen wollen sich doch nur treffen« scheint das etwas verharmlosend zu klingen. Denn laut der Anwohner werden auch Autos beschädigt oder Fahrräder gestohlen. Und das darf ebenso wenig auf die leichte Schulter genommen werden wie die Tatsache, dass die Skatehalle bereits mehrfach ein »Opfer« von Sachbeschädigungen (unter anderem Brandstiftung) geworden ist. Die Stadt Werther hat es offensichtlich mit einem ernsten Problem zu tun. Diesem muss sie sich auch ernsthaft stellen.
Dunja Henkenjohann

Artikel vom 17.05.2006