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Gerhard Thees 60 Jahre alt

Ehemaliger Stadtdirektor liebt einen guten Tropfen Wein


Bünde-Spradow (-gl-). Er hält sich für einen »kommunikativen Erdenbürger« mit einem beherrschenden Lebensleitsatz: andere Menschen nie verletzen. Heute feiert der frühere Stadtdirektor und erste hauptamtliche Bürgermeister, Gerhard Thees, seinen 60. Geburtag.
In Han.-Münden geboren, wuchs er in Burgdorf bei Hannover aus. Der 9. November war für ihn wie für die gesamte Bundesrepublik ein Schicksalstag: Sein Vater starb im Jahre 1950, während 1989 die Wiedervereinigung gefeiert wurde. 1952 zog Thees nach Dorum in den Landkreis Wesermünde um, absolvierte Volksschule und Realschule und bestand 1966 das Abitur am Gymnasium für Jungen in Cuxhaven. An den Universitäten Hamburg und Tübingen studierte er Jura. In Tübingen lernte er seine spätere Ehefrau Elizabeth James kennen, die er 1977 in Dorum heiratete. Am 1. Dezember 1977 kam er zur Bezirksregierung Detmold und war ab 1. Dezember 1980 Personaldezernent in der Schulabteilung.
Im Mai 1985 wurde er zum ersten Beigeordneten der Stadt Bünde gewählt, trat 1989 die Nachfolge von Karl Hagemeier als Stadtdirektor an und wurde 1997 zum ersten hauptamtlichen Bürgermeister gewählt. Bei der Kommunalwahl 1999 konnte er sich nicht wieder durchsetzen und ist seit 2001 in der Anwaltskanzlei Abke für Verwaltungsrecht tätig.
Seine unangenehmste Erinnerung hat er an eine heftige Auseinandersetzung als Berater in der Stadtverwaltung Halle/Saale, die schönsten Momente waren immer, wenn angestoßene Projekte abgeschlossen wurden und Einweihung gefeiert wurde.
In seiner Freizeit fotografiert er gerne und genießt einen guten Tropfen Wein. Soziale Belange sowie alle gesellschaftlichen Belange in Bünde wecken immer sein Interesse.

Artikel vom 17.05.2006