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Ein Stadtteil zeigt sich
von seiner besten Seite

Ganz Kattenstroth war am Samstag auf den Beinen

Gütersloh-Kattenstroth (fb). Mit einem Open Air-Gottesdienst startete der Stadtteilverein Kattenstroth am Samstag sein diesjähriges Stadtteilfest im Süden von Gütersloh. Pfarrer Michael Frentrup und der Vikar des Pfarrverbundes Gütersloh Süd, Norbert Scheckel, freuten sich, dass sie zusammen mit ihrer Gemeinde einen Beitrag zum Fest geben konnten.

Nachdem Vorsitzender Detlef Kahmen das Fest eröffnet und auch Bürgermeisterin Maria Unger begrüßt hatte, nahm das Treiben um und auf dem Gelände des Schul- und Sportzentrums Süd der Janusz-Korczak-Gesamtschule seinen Lauf. Auf ihrem Rundgang überzeugte sich die Bürgermeisterin selbst davon, wie und mit welchen Aktionen sich die einzelnen Kattenstrother Vereine und Institutionen vorstellten. Ihnen galt auch ihr Dank für den sehr guten Zusammenhalt aller Vereine in Kattenstroth.
Die Musik des Symphonischen Jugendblasorchesters der Freiwilligen Feuerwehr Gütersloh und der Duft der goldgelben »Liebfrauensterne« luden wieder zahlreiche Besucher zu einem Gang über das traditionelle Fest ein. Ein Rührteig mit Rosinen, Backpulver und einem kleinen Geheimnis war bei der katholischen Frauengemeinschaft Liebfrauen (kfd) der Renner. Von Beginn an bis zur letzten Minute hatten die kfd Damen alle Hände voll zu tun, um dem Ansturm auf ihre Liebfrauensterne - früher bekannt als Wapelsterne - zu bewältigen. Auch der selbst gebackene Kuchen der DJK-Damen war so beliebt, dass sie vorzeitig ihre Kuchentheke schließen mussten.
Während sich die großen Besucher durch die vielen leckeren Angebote schlemmten und sich dabei von der Musik verwöhnen ließen, konnten die kleineren Gäste ihrer künstlerischen Ader beim Förderverein Horizont freien Lauf lassen oder sich von netten Damen schminken und vom Zauberer Wilfried Niederjohann Tricks zeigen lassen. Neben den vielen Vereinen präsentierte sich auch die Kattenstrother Dorfpolizei, die neben der Aufklärung zur Einbruchssicherheit auch Fahrräder registrierten, um Langfinger mit der Plakette abzuschrecken. Der parallel abgehaltene Flohmarkt und das Kinderschützenfest der Kattenstrother Schützen führte die Besucher über das gesamte Gelände der Veranstaltung.
Für den namenlosen Park, den es seit drei Jahren im Herzen von Kattenstroth gibt, konnten der Vorsitzende Detlef Kahmen und Geschäftsführerin Barbara Witt zahlreiche Vorschläge entgegennehmen: Eickholt Park, Südpark und Kattenboden waren nur einige Vorschläge, die hier genannt wurden. Ebenfalls im Gespräch ist auch die Überlegung, das kommende Stadtteilfest im nächsten Jahr noch etwas zentraler zu legen und zu einem Fest mit noch mehr Live-Musik und kulinarischen Köstlichkeiten zu erweitern, sagte Kahmen dem WESTFALEN-BLATT.

Artikel vom 16.05.2006