Heute um 17.30 Uhr: DSC Arminia gegen SC Paderborn
Von Harald Schwabe Herford (HK). Herfords Bürgermeister Bruno Wollbrink, früher selbst Fußballtorwart und bekennender Arminia Bielefeld-Fan, hat die Schirmherrschaft für ein Spiel übernommen, bei dem der Charme in erster Linie in der Benefizidee liegt.
Wenn heute um 17.30 Uhr im Herforder Jahn-Stadion die ostwestfälischen Fußball-Größen von Arminia Bielefeld und SC Paderborn aufeinandertreffen, dann stellen sich die Profis in den Dienst einer guten Sache, da die Einnahmen der Andreas Gärtner-Stiftung und dem Kinderschutzbund Herford gespendet werden. »Sicherlich ist der Zeitpunkt nach der langen Bundesligasaison eher unglücklich gewählt«, sagte uns gestern Bielefelds Pressesprecher Hans Milberg. Er konnte noch keine genauen Angaben über die Spieler machen, die heute in Herford auflaufen werden. Milberg: »Die Aufstellung wird erst am Dienstag nach dem Vormittagstraining bekannt gegeben. Aber man darf davon ausgehen, dass die meisten Akteure dabei sind, die auch am Samstag in Köln gespielt haben, da unser Kader derzeit nicht viel mehr hergibt.« Werbung für das heutige Spiel gegen den Zweitligisten konnte Arminia wirklich nicht machen. Die letzten fünf Spiele wurden verloren, auch wenn die Saison mit Platz 13 ordentlich abgeschlossen wurde. Was Bielefeld zuletzt fehlte, war ein echter Torjäger. Die Ausfälle von Zuma, Boakye oder Vata konnten nicht kompensiert werden, da Wichniarek große Anpassungsprobleme besitzt. Der SC Paderborn kommt mit einem 3:2-Auswärtssieg in Karlsruhe im Gepäck nach Herford. Damit schließen die Domstädter ihre erste Zweitliga-Saison als Tabellenneunter ab und gehen als bester Aufsteiger Pause. Ob die Elf nach den Strapazen vom Sonntag heute schon wieder frisch genug ist, um auch dem Erstligisten Paroli zu bieten, bleibt fraglich. Unterstützt wird die Idee »Monat des Sports in Herford« vom heimischen Energieversorger E.ON Westfalen Weser und weiteren Sponsoren, u.a. durch die Sportabteilung der Firma Klingenthal. Von 15.15 Uhr bis 15.45 Uhr geben die Paderborner vor »Klingenthal« Autogramme.
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