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Nervenprobe
Zehn Jahre währte die Planung. Jetzt hat der Balkon erstmals Blumen bekommen. Für Menschen, die nicht gerade den grünen Daumen und keine gärtnerische Erfahrung haben, entsteht da plötzlich eine gewaltige Last der Verantwortung und eine Quelle steter Sorge. Eine Pflanze im Kasten hat trotz täglicher Überwachung morgens und abends schon nach drei Tagen verwelkte Blüten. Ist das nun der natürliche Prozess des Lebens oder fehlt ihr am Ende etwas? Und wenn ja, was bloß? Die früher beliebten Vögel stehen jetzt unter Verdacht, an den Blättern zu reißen. Einer hat sich ausgerechnet an den bildschönen Terrakotta-Topf rangemacht. Jeden Abend bei der Heimkehr die Sorge, dass sich ein Bild der Verheerung bieten könnte. Und dann die Konkurrenz zum äußerst üppig blühenden Nachbarbalkon! Ein gut gemeinter Rat: Lassen Sie lieber Ihren Balkon kahl. Die nervliche Belastung ist kaum auszuhalten. Gütsel
Zuschlag für zwei
Hauptschulen
Kreis Gütersloh (rec). Die Matthias-Claudius-Hauptschule in Rheda-Wiedenbrück und die Gemeinschafts-Hauptschule in Harsewinkel sind vom Schulministerium zu »verbindlichen Ganztagsschulen« erkoren worden. Sie erhalten vom kommenden Schuljahr an einen 30-prozentigen »Lehrer-Zuschlag«, von dem Sozialarbeiter und zusätzliche Lehrer für die Nachmittags-Betreuung beschafft werden können. Die heimische CDU-Landtagsabgeordnete Ursula Doppmeier begrüßt die Entscheidung.

Einer geht
durch die Stadt . . .
. . . und hört von einem Bekannten die Geschichte eines Kioskbesitzers, der einen 600-Euro-Schein akzeptierte und das Wechselgeld brav herausgab. Ein Vorwurf hilft jetzt gar nicht weiter. Ihm sei vielmehr zu mehr Vorsicht geraten bei Tausendern, Zweitausendern und Fünftausendern, meintEINER

Artikel vom 16.05.2006