Eine Sonderseite von Sören Voss (Texte und Fotos) Versmold-Peckeloh (WB.) Glückwunsch, SC Peckeloh! Nach 23 Jahren Kreisliga-Fußball machte der SCP die Rückkehr auf die Bezirksliga-Bühne dank des 6:1-Erfolges gegen Wellensiek II perfekt. Die Chronologie eines Aufstieg-Sonntags. 14.34 Uhr: Die Peckeloher Spieler kommen zum Aufwärmen. An der Anspannung in ihren Gesichtern ist zu sehen: Kein Spiel wie jedes andere. »Heute packen wir's!«, schwört Coach Arno Hornberg seine Mannen ein. 14.55 Uhr: Dank »Ingos« mobiler Disko gibt es sogar Lautsprecher am Platz. Michael Knuth verkündet die Aufstellungen: Peckeloh muss verletzungbedingt auf Leitwolf Vesovic verzichten, die Gäste bieten neben jungen Spielern auch jeden Menge Erfahrung auf. Töpper und Wiens sind dabei, Meseke zunächst auf der Bank. 15.01 Uhr: Anstoß! Und schon in der Anfangsphase wird klar: Es ist der Tag des SCP. Die ersten guten Kombinationen bringen Sicherheit, während die Gäste-Abwehr nach dem Ausfall des Liberos schnell ins Schwimmen kommt. 15.17 Uhr: Martin Esen nutzt die erste Chance des Spiels zur Peckeloher Führung. Pavel Matejewski legt postwendend nach. 2:0! Und angestimmt von »Präsi« Dieter Cosfeld intoniert die gut gefüllte Fan-Gerade erste »S-C-Pecke-loh!«-Rufe. 15.47 Uhr: Zwei Tore Vorsprung sind beruhigend, Wellensiek seit der 41. Minute in Unterzahl. 15.56 Uhr: Anpfiff zum zweiten Durchgang, in dem auch die letzten Zweifler unter den rund 250 Zuschauern schnell verstummen. »Symply the best!«, tönt aus den Lautsprechern, als Javier Bello do Campo, Allessandro Solito (2) und Oliver Schulte das 6:0 besorgen. 16.37 Uhr: Die Vorbereitungen zur großen Fete werden kurz unterbrochen: Der 1:6-Gegentreffer stört nur die Statistiker, schmerzlicher sind die Verletzungen von Julian Dellbrügge und Alessandro Solito, die vorsorglich ins Krankenhaus fahren. 16.41 Uhr: Die Rückkehr in die Bezirksliga ist endgültig perfekt! Bier- und Sektfontänen überströmen die Aufstiegs-Shirts. Ab 17 Uhr steigt die Party im Vereinsheim. Die verletzten Spieler sind dabei. Für Solito (Muskelfaserriss) und Dellbrügge (Rippenprellung) ist die Saison vorbei. Doch am Feiern hindert das wenig.
Drucken