Nils Lehmann (Spielertrainer HSG Düsseldorf): Der Sieg des TuS N-Lübbecke ist absolut verdient. Wir hatten uns eigentlich eventuell einen Punkt erhofft. Wir sind gut in das Spiel hineingekommen. Doch nach der Auszeit des TuS haben wir den Faden verloren und zu schnell abgeschlossen und zu hektisch gespielt. Wir haben die Big Points einfach nicht gemacht - und der TuS fand die Möglichkeit zu seinem Konterspiel. Da war der TuS Nettelstedt nur noch in der Vorwärtsbewegung und wir nicht schnell genug in der Rückwärtsbewegung. Wir haben's dem TuS leicht gemacht. Und 22 Tore sind auswärts zu wenig für einen Sieg. Aber wir haben eben im Rückraum große Probleme. Michael Haaß ist nach seiner Verletzung noch nicht wieder so weit. Da fehlt's. Da fehlt Selbstbewusstsein. Da fehlt ein Hegemann aus dem letzten Jahr.
Jens Pfänder (Trainer des TuS N-Lübbecke): Die Abwehr hat gegen die HSG anfangs ganz gut gestanden - aber es fehlte ihr die letzte Konzentration. Wir haben beispielsweise viele Rebounds nicht bekommen. Und der Drei-Tore-Vorsprung (8:5) der HSG war durchaus verdient. Dann wurde die Abwehr konsequenter, wir kamen auf das 10:8 und lagen dann immer vorn. In Überzahl haben wir allerdings zu wenig gemacht, zu viel kassiert. Da sind wir manchmal noch etwas unsicher. Bei sechs gegen sechs steht allerdings unsere 6:0-Abwehr.
Torsten »Fichte« Friedrich (nicht zum Einsatz gekomener TuS-Keeper): So ein Spiel so völlig ohne Fehler meinerseits ist doch auch mal ganz schön. Es war sicherlich kein auf sehr hohem Niveau stehendes Bundesliga-Spiel. Aber auch die musst Du erst mal gewinnen. Wir haben's.
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