25.05.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Der »kleine Mann« ist ohne Verständnis

Megareiche stärker zum Nutzen des Gemeinwohls heranziehen



Unsere Politiker haben notwendige Reformen schon immer in Gang bringen müssen. Das ist eine ihrer Aufgaben und deshalb wichtig und richtig. Leider aber bringen Reformen den Bürgern hauptsächlich Beitrags- und Abgabenerhöhungen. Dafür würden sie - zumindest in Maßen - noch Verständnis aufbringen, wenn da nur nicht die vom Bund der Steuerzahler und anderen Institutionen zu Recht angeprangerten Verschwendungen und aufgezeigten Einsparungspotentiale der öffentlichen Hände in Milliardenhöhe wären.
Dafür kann man vom sogenannten »kleinen Mann« auch deshalb kein Verständnis erwarten, wenn immer nur er den Gürtel enger schnellen soll, während eine bestimmte Gesellschaftsschicht der Megareichen entsprechend ihrer finanziellen Leistungskraft und im Rahmen ihrer Solidaritätspflicht nicht stärker als bisher zum Nutzen des Gemeinwohls herangezogen wird.
Moral, Ethik und gute Sitten sind heute mehr denn je gefragt - sonst wird das Ganze nichts!WILHELM SCHLEEF32139 Spenge

Artikel vom 25.05.2006