18.05.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Metallschläuche für höchste Ansprüche

HANSA-FLEX hat mit Spezialschlauchproduktion ein zweites, starkes Standbein


Vom Wolfgang Braun
Boffzen (WB). Auf Anfragen aus der Glashütten Boffzen hin gründete Peter Weidtkamp 1985 die Metallschlauch GmbH.
Es wurden nämlich Metallschläuche gebraucht, die Temperaturen bis 600 Grad Hitze standhalten konnten. Mittlerweile finden diese Metall- und PTFE-Kunststoff-Produkte, durch die unter extrem heißen und kalten Bedingungen flüssige, gasförmige, aber auch feste Stoffe transportiert werden, auch im U-Boot-Bau, in der Raumtechnik und in vielen technisch höchst aufwendigen Geräten oder Anlagen Verwendung. Sie sind widerstandsfähig gegenüber siedend heißem Öl, Säuren, Laugen und anderen aggressiven Stoffen. Für sämtliche Anwendungsbereich werden von den Spezialisten von HANSA-FLEX passenden Lösungen entwickelt. Der für diesen Bereich des Unternehmens seit 19 Jahren verantwortliche Technische Betriebswirt Reinhard Wiegers verspricht sich von Spezialschläuchen aus dem Kunststoff PTFE, ein Stoff Teflon-Gruppe, hohe Wachstumschancen.
Die Metall- und PTFE-Schlauchproduktion wurde deshalb im vergangen Jahr in das größere Hauptgebäude von HANSA-FLEX in Boffzen verlegt.
Vor der Auslieferung werden die Schläuche in einem Speziallabor auf Dichtheit, Reinheit, auf perfekte Schweißnähte und auf ihr Berstverhalten überprüft.
Metall- und PTFE-Schläuche werden von allen Filialen der HANSA-FLEX-Gruppe Bremen europaweit vertrieben. Der Heißdampf zum Vorheizen der Formen in einer Vulkanisierpresse der Reifenindustrie strömt durch HANSA-FLEX-Metallschläuche wie der Treibstoff und das Kühlwasser in Flugzeugmotoren. Im Schiffsbau werden PTFE-Wellschläuche verwendet, die eine Nennweite von bis zu nur 75 Millimeter haben, die zuvor Flamm- und Schocktest unterzogen wurden.
»HANSA-FLEX ist das erste Unternehmen, das eine Zulassung für PTFE-Wellschläuche für den Schiffbau hat und vom Germanischer Lloyd versicherungsrechtlich zertifiziert wurde«, ist Reinhard Wiegers stolz.

Artikel vom 18.05.2006