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CDU möchte die Stärken der Familien stärken

Projektgruppe fasst bei Tagung in Herbram-Wald viele Pläne - Betreuung wichtiges Thema


Lichtenau (WV). Volker Jung leitet für die CDU in Lichtenau die Projektgruppe Familie und will mit zahlreichen Aktionen die kommunalpolitische Arbeit voran bringen. »Die Stärken der Familien stärken«, das ist dabei sein anspruchsvolles Ziel.
Mit ihm bilden die Projektgruppe, die jetzt in Herbram-Wald konferierte, Cordula Böhner, Willi Hölscher, Hans-Bernd Janzen, Simone Rücker, Petra von Rüden, Josef Simon, Ulrike Steinhagen, Karl-Heinz Wange, Elke Wibbeke, Pastor Josef Wördehoff und Bernhard Hagelüken.
In die Familienarbeit eingebunden werden sollen auch die politischen Vorträge zum Aschermittwoch, die in Lichtenau seit Jahren Tradition sind und zu aktuellen politischen Ereignissen Stellung nehmen. Frauen und Beruf, das Dorf im Wandel und die Ganztagsschulen, das sind die Themen, die man hier mit kompetenten Fachpolitikern erörtern will. Die Projektgruppe ist zuversichtlich, dass für 2007 Familienministerin Ursula von der Leyen für Lichtenau gewonnen werden könnte.
In der Reihe der Familienforen der CDU geht es um Erfahrungen, die die Schulen mit der Offenen Schule gemacht haben, ein weiteres Thema wird die Weiterführung der Ganztagsbeschulung in der Zukunft sein.
Die Mobilität der Bürger ist besonders für den ländlichen Raum ein wichtiger Dikussionsbereich, erweiterte Ferienspiele mit einem »Tag für Kids« sind ein anderer Schwerpunkt. Für letztere Idee gelang es Volker Jung, Professor Joan Sofron für einen Malnachmittag mit Kindern zu begeistern. Lesepatenschaften mit Seniorinnen und Senioren, möglicherweise auf Plattdeutsch, Bewerbungsseminare für Wiedereinsteigerinnen, Patenschaften für Spielplätze und die Belebung der Lichtenauer Seniorenveranstaltung mit dem Bürgermeister, das sind weitere Arbeitsbereiche, die man angehen will.
Auch die weiteren gesellschaftlichen Entwicklungen, wie beispielsweise die »Patchworkfamilie«, will man dabei in den Blick nehmen.
Für Volker Jung steht die Arbeit in der Projektgruppe unter dem Leitwort von Alexandre Rodolphe Vinet (1797 bis 1847): »Das Schicksal des Staates hängt vom Zustand der Familien ab.«

Artikel vom 15.05.2006