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Andres (STU) sieht Ende
von Halle und Steinhagen

Versammlung mit 20 Mitgliedern im Landgasthof Dröge

Halle (xe). Thomas Andres bleibt auch in den nächsten zwei Jahren Vorsitzender der Haller Südtrassen-Union (STU). Während der Jahreshauptversammlung am Donnerstagabend im Landgasthof Dröge sprachen ihm 20 Mitglieder das entsprechende Vertrauen aus. Neben Vorstandswahlen stand unter anderem eine Diskussion über die aktuellen Themen sowie über die A 33 auf dem Programm.

Zu seinen Stellvertretern wählten die Männer und Frauen Wolfgang Voss (erster Stellvertreter) und Thomas Laudien (zweiter Stellvertreter). Peter Rieke, der vorher Kassenwart und stellvertretender Vorsitzender war, kümmert sich von nun an nur noch um die Finanzen der Haller Partei. Auch Christine Nilson wurde in ihrem Amt als Schriftführerin bestätigt.
Thomas Andres ging auf die von ihm betitelte »Katastrophen-Trasse« ein. »Wir halten die K-Trasse nicht für darstellbar. Es gibt mehrere Gründe, die dagegen sprechen - zu teuer, zu viel Lärm und Dreck«, zählte Andres die Gründe gegen eine K-Trasse auf. Wenn diese realisert werden würde, dann bedeutete es das Ende von Halle und Steinhagen, so der alte und neue Vorsitzende weiter.
Um den Bürgerinnen und Bürgern aus Halle und Steinhagen die Möglichkeit zu geben, Fragen zum Thema Autobahn 33 zu stellen, plant die STU eine Diskussion mit Politikern. »Wir haben bereits eine Zusage von Marianne Thoman-Stahl, der Präsidentin des Regierungsbezirks Detmold«, freute sich Andres. Desweiteren wünschen sich die Mitglieder der STU auch die Vertreter der anderen Parteien. Ein Termin für die Veranstaltung steht noch nicht fest. Bereits vor der Kommunalwahl 2004 hatte die STU vergeblich versucht, eine Diskussionsveranstaltung mit Vertretern anderer Parteien auf die Beine zu stellen.
Geballter auf politischer Ebene auftreten - aus diesem Grund wurde vor eineinhalb Jahren ein Dachverband »Netzwerk Fehlplanung A 33« gegründet, dem auch die Südtrassen-Union Halle und Steinhagen angehören. Wolfgang Voss, erster stellvertretender Vorsitzender, stellte die Arbeit während der Jahreshauptversammlung vor. Insgesamt gehören dem Verband 17 Gruppierungen (Vereine und Parteien) aus Borgholzhausen bis Bielefeld-Senne an, die sich gemeinsam um das Verhindern des Ausbaus der K-Trasse einsetzen. »Das ist unser gemeinsames Ziel. Wenn wir das verwirklicht haben, dann können wir den nächsten Schritt - den Ausbau der Südtrasse - verfolgen«, erklärte Voss.

Artikel vom 13.05.2006