Von Antje Kreft (Text und Fotos) Spenge (SN). Große Aufregung herrschte am Freitag um 10 Uhr vor dem Geschäft »Crosby«. Etwa 50 Schüler warteten dort auf Anna-Maria Zimmermann, Sechstplatzierte der RTL-Casting-Show »Deutschland sucht den Superstar«. Um 10.20 hatte das Warten ein Ende. In Begleitung ihrer Gesangslehrerin Bianca Shomburg kam sie den Jungen und Mädchen der Klasse 4 a der Grundschule Spenge/Hücker-Aschen entgegen. Schnell hielten die Kinder ein Fanplakat in die Luft und zückten ihre Zettel, auf denen ihr Star unterschreiben sollte. Letzlich mussten sogar T-Shirts und Hosen für ein Autogramm von Anna-Maria herhalten. »Der Klassenraum liegt direkt gegenüber von ÝCrosbyÜ. Die Kinder hätten nur vor dem Fenster gestanden und wären abgelenkt gewesen. Da habe ich ihnen den Ausflug erlaubt«, sagte Klassenlehrer Olaf Knemeyer. Nicht ganz so viel Glück hatten die Schüler der Klasse 7 a der Realschule. Weil »ihre« Anna-Maria sich verspätete, mussten sie in die Schule zurück. Die 17-jährige Nachwuchssängerin aus Rietberg tritt am heutigen Samstag um 14 Uhr auf dem Jahnplatz in Bielefeld auf. Dort ist sie der Stargast beim Open-Air-Mailbox-Event der Rödinghausener Firma »my intune«. Und stellt ihren ersten eigenen Song mit dem Titel »Starbox« vor. Erhältlich ist dieser nicht auf CD, sondern steht zum Download im Internet unter www.annamariazimmermann.de und www.myintune.de bereit. Geschrieben und produziert wurde der Song von Klaus Scharffenorth und Bianca Shomburg, die in Gütersloh die Musikschule »Talent Coaching« betreiben und verantwortlich für die Internet-Fanseite von Anna-Maria sind. Um sich für die Veranstaltung an diesem Wochenende einkleiden und verschönern zu lassen, wählte Anna-Maria zwei Spenger Unternehmen aus. Bei »Crosby« in der Langen Straße suchte sie sich die neueste Mode aus, zur Maniküre ging sie bei Vanessa Engelkensmeier, Inhaberin von »V-Nails« im Meisenweg. »Ich muss nicht in Düsseldorf oder Köln einkaufen, auch hier in der Region gibt es richtig gute Läden«, sagte Anna-Maria Zimmermann gut gelaunt. Auf das Geschäft »Crosby«, das seit mittlerweile neun Jahren in Spenge ansässig ist, sei sie über eine Freundin, Stephanie Eckert, aufmerksam geworden.
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