12.05.2006
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Senne verbal auf
falschem Weg
Das Umweltbildungszentrum ist mit den Symbolen der römischen Krieger und verbal auf dem falschen Fuß. Ein Vehikel ist im allgemeinen Sprachgebrauch wenig umweltfreundlich. Genauso wenig feiert man am Fuße des Teutoburger Waldes und des Hermannsdenkmales die Römer, sondern den Sieg der Germanen über die Römer. Besorgnis erregend ist es, dass führende Kommunalvertreter glauben, Bürger lächerlich machen zu können, weil diese um die Nutzung ihres Eigentums in angemessener und zeitgemäßer Form fürchten. Die Senne haben die Senner gepflegt und erhalten, bevor die GNS gegründet wurde. Der Umweltschutz wird von allen aufgeschlossenen und sich der Natur verbunden fühlenden Menschen getragen. Nicht die EU-Richtlinie ist der Stein des Anstoßes, sondern ihr Missbrauch. Die Landwirte in der Senne und an den Sennebächen werden in Bedrängnis gebracht durch falsche Stammdaten von Flora und Fauna, die ihren Weg nach Brüssel fanden. Rechtliche Fehleinschätzungen von leitenden Bezirksregierungsbeamten über die Folgen solcher Falschmeldungen taten ein Übriges, so dass jetzt die Zeit reif ist, Umweltschutz mit Augenmaß ehrlich und getragen vom Sachverstand den Weg zu bahnen.
Franz-Josef Balke
Artikel vom 12.05.2006