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Kein Treibhausklima

Schutz vor Sonne und »dicker Luft«


Ohne richtige Beschattung und Belüftung wird es im Wintergarten nicht nur im Sommer schnell glühend heiß: 70 Grad sind keine Seltenheit. Ein aufgesetztes oder integriertes Sonnenschutzsystem wirkt dem Treibhausklima entgegen. Diese Systeme fangen die Sonnenstrahlen auf, ehe sie die Scheiben aufheizen können. Bei der Auswahl sollte man auf robuste Ausführung und einfache Wartung achten.
Eine gute Belüftung erreicht man durch Flügeltüren, Faltwände oder Schiebewände, durch Dreh-Kipp- und Dachfenster oder Schiebetüren. Aber: Ein Wintergarten muss auch belüftet werden, wenn niemand zu Hause ist. Wohl fühlt sich der Mensch bei 18 bis 22 Grad und 40 bis 50 Prozent Luftfeuchtigkeit. Um diese Werte zu erreichen, muss viel Luft ausgetauscht werden.
Bei einem Wintergarten, der in SüdWest-Lage liegt, 20 Quadratmeter groß, bis drei Meter hoch und von außen beschattet ist, sind es stündlich immerhin etwa 500 Kubikmeter Luft. Das gelingt zuverlässig nur durch ausreichende Be- und Entlüftung. Auch hier wird ein kompetenter Wintergarten-Berater immer die Lösung vorschlagen, die den individuellen Umständen und Ansprüchen der Nutzer angemessen ist: Wer täglich zu Hause ist und lüften kann, benötigt sicher kleiner dimensionierte Geräte als ein Wintergarten-Bsitzer, der nur am Wochenende in seinem »Glashaus« lebt.

Artikel vom 30.06.2006