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Junge Menschen an Politik heranführen

Stefan Schwartze, neuer Vorsitzender des SPD-Kreisverbandes, stellte sich in Spenge vor

Spenge (SN). Stefan Schwartze, der neue Vorsitzende des SPD-Kreisverbandes Herford, hat seinen Antrittsbesuch beim Stadtverband Spenge absolviert. Im Vereinszentrum Hücker-Aschen stellte er sich Delegierten und Mitgliedern vor.
Stefan Schwartze ist seit sieben Jahren Mitglied des Kreistages und derzeit stellvertretender Vorsitzender der Kreistagsfraktion. Der 32-jährige Industriemechaniker aus Vlotho referierte über die »Perspektiven der SPD im Kreis Herford«.
Er sieht drei wesentliche Arbeitsfelder für die Kreispartei. Zum einen möchte er mit den Mitgliedern des Kreisverbandes die SPD-Programmdiskussion, die zurzeit auf der Bundesebene läuft, inhaltlich begleiten. Der Herforder Kreisverband hat ein eigenes »Programmforum« eingerichtet. »Es ist unsere Chance, an den Inhalten mitzuarbeiten und zu klären, was wir unter einem vorsorgenden Sozialstaat verstehen« ermunterte Schwartze die heimischen Sozialdemokraten.
Den zweiten Arbeitsschwerpunkt will Stefan Schwartze mit seinem Kreisvorstand auf die Stärkung der SPD als Mitgliederpartei im Kreis Herford setzen. Wesentliches Element ist der Dialog mit den Mitgliedern und die erklärte Absicht, auf junge Menschen zuzugehen und ihnen politisches Arbeiten näherzubringen. Die Qualifizierung und die Förderung des politischen Nachwuchses steht im Mittelpunkt des dritten Handlungsfeldes.
Mit Unterstützung der Landespartei »heißt es auch für die SPD im Kreis Herford, sich gut für die Zukunft aufzustellen und sich in personeller und inhaltlicher Hinsicht auf die Wahlen 2009 und 2010 vorzubereiten« fordert Stefan Schwartze.
Der neue Kreisvorsitzende der SPD hat sich fest vorgenommen, die Gespräche mit den einzelnen Stadt- und Gemeindeverbänden im Kreis Herford kontinuierlich und intensiv zu führen.
»Wir werden eng miteinander arbeiten, denn ich weiß aus eigener Erfahrung um die Probleme der nicht immer einfachen Beziehungen zwischen dem Kreis und den Städten innerhalb der kommunalen Familie« verspricht der neue Vorsitzende.

Artikel vom 12.05.2006