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31 Frauen
schweben

Reise nach Wuppertal


Enger (ak). Wer in Wuppertal unterwegs ist, darf natürlich nicht auf eine Fahrt mit der Schwebebahn, dem im Jahr 1900 eingeweihten Wahrzeichen der Stadt, verzichten. Das dachten sich auch die 31 Mitglieder der evangelischen Frauenkreise aus Enger und Oldinghausen-Pödinghausen, die unter Leitung von Doris Vogt soeben einen Tagesausflug in die 365 000-Einwohner-Stadt an der Wupper unternahmen. Acht Meter über der Erde »schwebten« sie sozusagen über die Stadt - von Vohwinkel bis nach Oberbarmen. Mit dem Bus erklommen sie die Höhenzüge des Bergischen Landes und warfen einen Blick in die Zentren Barmen und Elberfeld. Von der Reiseführerin erfuhren sie, dass die Stadt zu zwei Dritteln aus Grünflächen besteht. Von 1830 an galt Wuppertal als Zentrum der Textilindustrie. Von diesem ökonomischen und sozialen Aufstieg zeugen noch heute die herrschaftlichen Gründerzeit- und Jugendstilvillen. »Das war nicht der letzte Ausflug nach Wuppertal«, waren sich die Teilnehmerinnen bei ihrer Rückkehr in Enger einig.

Artikel vom 12.05.2006