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Entspannt
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SVEW gegen Emsdetten

Von Klaus Pilz
Enger (HK). Ganz entspannt kann Fußball-Verbandsligist SV Enger-Westerenger in die Partie gegen Borussia Emsdetten gehen. Nach dem 3:1-Derby-Sieg gegen den FC Bad Oeynhausen ist das Thema Abstieg für die Wück-Truppe endgültig vom Tisch.

»Wir haben nun sieben Zähler Vorsprung vor den Abstiegsplätzen, das müsste reichen«, so Coach Christian Wück. Er hofft, dass sein Team an die sehr gute erste Halbzeit im Spiel gegen den Nachbarn anknüpfen kann. »Vor der Pause haben wir gut gespielt, nach dem Wechsel sicher gestanden. Das waren ganz wichtige Zähler«, brachte es Manager Thomas Drewes kurz und knackig auf den Punkt.
»Einmal mehr haben wir es versäumt, mehr Tore zu machen«, kritisiert Wück die mangelhafte Chancenauswertung im Derby. »Ansonsten war aber das Gezeigte o.k. Das Team war heiß, zeigte, dass es gewinnen wollte und hat das Derby klar beherrscht. Der Sieg war nie wirklich gefährdet.« Als Sturmführer Heinrich Mergel - diesmal bester Engeraner - ausgewechselt wurde, bekam er von seinem Trainer gleich Lob und Tadel mit auf den Weg: »Zwei Tore zu wenig, aber sonst stark!«
Bad Oeynhausens Trainer Michael Bühlmann entgleisten fast die Gesichtszüge, als er von den anderen Ergebnissen hörte. Außer Paderborn II hatten alle Mannschaften des unteren Bereichs gewonnen und den FCO auf den vorletzten Platz geschickt. »Woran es bei uns krankt, ist offensichtlich«, sagte er. »Wir fangen vermeidbare Tore. Das können wir aber derzeit nicht verhindern, denn durch die vielen Verletzten fehlt es an Qualität in meiner Mannschaft.«
Der SVEW will nun gegen Emsdetten nachlegen. Schon das Hinspiel gewann die Wück-Truppe nach guter Leistung mit 3:2. Es ist kaum davon auszugehen, dass er die Mannschaft großartig ändert. Fehlen werden noch Benjamin Mey und möglicherweise Hakan Karaarslan. Matthias Klein war nach seiner abgebrummten Rotsperre schon gegen Oeynhausen wieder im Einsatz und war mit zwei Pässen, die zu Toren führten, maßgeblich am Erfolg beteiligt. »Für beide Teams geht es um nicht mehr viel. Da erwarte ich ein schönes Spiel«, so Manager Thomas Drewes

Artikel vom 13.05.2006