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Stimmen


Jens Pfänder (Trainer TuS N-Lübbecke): Es war ein sehr aufregendes Spiel mit völlig unterschiedlichen Abschnitten. Wir sind über die Deckung gut ins Spiel gekommen und haben es in den ersten 15 Minuten mitbestimmt. Schon in dieser Phase war ersichtlich, dass die Partie nicht besonders torreich werden würde.
Frisch Auf hat uns dann mit der offenen Deckung den Zahn gezogen, weil wir uns nicht gut genug bewegt haben. Der Halbzeitrückstand von 10:15 war verdient.
Ich habe dann an die Spieler appelliert, selber die Bewegung und den Tordrang von Göppingen aufzunehmen. Trotz der schnellen Zweiminutenstrafe nach Wiederanpfiff haben wir so den Weg gefunden. Das war der Schlüssel zum Punktgewinn. Wir haben die Nerven behalten, obwohl hochkarätige Möglichkeiten ausgelassen wurden.
Man hat es hier wieder deutlich gesehen, wie eng Erfolg und Misserfolg beieinander liegen. Im letzten Heimspiel von Göppingen hat Kronau in der Schlusssekunde den entscheidenden Siebenmeter verworfen, heute hat Stian in der gleichen Situation getroffen. Es war ein sehr intensives Spiel. Wir hatten nichts zu verlieren und haben es mit viel Emotionen bestritten und sind dafür mit dem Punkt belohnt worden.
Velimir Petkovic (Trainer des FA Göppingen): Ich bin unzufrieden, weil wir einen Punkt im Kampf um den Europapokalplatz verloren haben. In der zweiten Halbzeit war zu sehen, dass wir mit dem Druck nicht umgehen können. Die mentale Stärke fehlt. Zudem hatten wir in den letzten Spielen ein Problem mit den Schiedsrichtern, was sich heute fortgesetzt hat. Daran ist auch Bob Hanning Schuld, weil er im DSF gesagt hat, kein Schiedsrichter würde sich in dieser Halle trauen, gegen uns zu pfeifen.

Artikel vom 12.05.2006