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Dieter Besserer liebt
und pflegt die Heimat

Für 25-jähriges Engagement ausgezeichnet


Pr. Oldendorf (wm). Die Heimat liegt ihm nicht nur am Herzen - sie ist sein Leben. Und deshalb setzt sich Dieter Besserer auch schon seit 25 Jahren als Stadtheimatpfleger für Pr. Oldendorf ein. In einer Feierstunde würdigte gestern Bürgermeisterin Anke Korsmeier-Pawlitzky im Haus des Gastes in Holzhausen dieses außergewöhnliche Engagement in Anwesenheit lanjähriger Wegbegleiter aus der Kommunalpolitik.
Nachdem Besserer im April 1981 vom Stadtrat zum Stadtheimatpfleger bestellt worden sei, habe er sich in der Folgezeit intensiv der Sammlung von Dokumenten und Urkunden sowie Bildern aus dem Bereich Pr. Oldendorf gekümmert, bei der Einrichtung eines Stadtarchivs geholfen, Brauchtums- und Gemeinschaftspflege gefördert und sich nachhaltig um die Bau- und Denkmalpflege gekümmert. Dabei erwähnte die Bürgermeisterin insbesondere Besserers Bemühen um die Erhaltung der Burgruine Limberg.
»Die Heimatpflege in Pr. Oldendorf wäre ohne Dieter Besserers Einsatz von Zeit und Energie nicht die gleiche«, so Anke Korsmeier-Pawlitzky weiter. Auf sein Bestreben wurden seit 1986 in den Ortsteilen eigene Ortsheimatpfleger berufen, um die Heimatpflege auch dort voran zu treiben und die Arbeit ein wenig zu verteilen. Derzeit widme sich Besserer besonders der Herausgabe eines Buches über Geschichte und Gegenwart der Burg Limberg, das bekanntlich anlässlich des 25-jährigen Vereinsbestehens 2007 herausgegeben werden soll.
Dieter Besserer gehörte darüber hinaus von 1979 bis 1989 dem Stadtrat an. Für seine vielfältigen Verdienste wurde er 2001 mit dem Verdienstkreuz am Bandes des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Als Zeichen der Anerkennung überreichte ihm die Bürgermeisterin Blumen und eine Urkunde.
In seiner Antwort betonte Dieter Besserer, dass er sich seit seiner Kindheit für Geschichte interessiere und sich sehr gern für die Heimatpflege engagiere. Froh und stolz sei er über die Bestellung von Ortsheimatpflegern. Dies habe zur Gründung einiger Dorfgemeinschaften geführt und der Gemeinschaft der Bürger im weitesten Sinne gut getan. Die Einrichtung des Stadtarchivs habe ihn ebenfalls gefreut. Er dankte Rat und Verwaltung für die Unterstützung seiner Arbeit und sagte zu, weiterhin für die Stadt tätig sein zu wollen, »solange Sie wollen und ich kann«.

Artikel vom 12.05.2006