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Erstes Klassentreffen 50 Jahre nach Schul-Ende


Büren (WV). Ab April 1954 besuchten 40 Mädchen und Jungen aus dem Raum Büren, Wünnenberg, Brilon und Geseke die zweijährige Kreishandelsschule in Büren. 22 erwarben im Frühjahr 1956 mit der Abschlussprüfung die Mittlere Reife. Von den heute noch lebenden 19 Schülerinnen und Schülern trafen sich jetzt 16 in ihrem damaligen Schulort Büren. Es war das erste Wiedersehen seit 1956.
Einige der damaligen Schulabsolventen hatten eine weite Anreise, unter anderem aus Hamburg, aus der Nähe des Nürburgringes, aus Gummersbach und Münster. Um die Vorbereitung des Treffens kümmerten sich ehemalige Mitschüler, die im heimischen Raum wohnen geblieben waren: Ännekäthe Caspari, Anneliese Feldmann, Gisela Gerken und Thea Jüptner sowie Bernhard Riepe, Claus Wassel und Josef Füser.
Letzterer erinnerte in seinen Begrüßungsworten daran, dass im Jahr 1954 zwei Schuljahrgänge aus den damaligen Vorschulklassen entlassen wurden. Entsprechend stark sei der Andrang zu dieser nach den Gymnasien zweitwichtigsten Schulform gewesen. Von 80 Interessenten seien nach einer Aufnahmeprüfung nur 40 angenommen worden. Heute, so Füser, seien für das ersten Jahr von Handelsschule und höherer Handelsschule in Büren insgesamt neun Klassen gebildet.
In einer kurzen Vorstellungsrunde während des Klassentreffens schilderten die ehemaligen Handelsschüler ihren privaten und beruflichen Werdegang seit 1956. Übereinstimmend stellten sie fest, dass das damals erworbene Wissen die Basis für gute berufliche Chancen war. Am zweiten Tag des Treffens kamen viele der ehemaligen Schüler zu einem gemeinsamen Frühstück zusammen. Versprochen wurde dabei, eine ähnliche Veranstaltung in etwa fünf Jahren abermals zu organisieren.

Artikel vom 11.05.2006