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Feuerwehrgerätehaus
wird neuer Standort

Kunstwerk »Begegnung« muss umziehen

Von Hanne Reimer
Büren (WV). Die Bronze-Skulptur »Begegnung« soll ihren neuen Standort auf dem Platz vor dem ehemaligen Feuerwehrgerätehaus im oberen Abschnitt der Bürener Burgstraße finden. Dafür haben sich am gestrigen Abend die Mitglieder des Gesellschaftsausschusses einmütig ausgesprochen.

Sollte der Rat, der sich am heutigen Donnerstag mit dem Thema auseinander setzt, diesem Beschlussvorschlag zustimmen, ist damit der Schlussstrich unter eine Diskussion gezogen, die in den vergangenen Monaten viele Bürener beschäftigt hat.
Nach der Neugestaltung des Marktplatzes konnte die Plastik des polnischen Künstlerpaares Robert und Elzbieta Peplinski nicht am ursprünglichen Standort bleiben. Nach einigem Abwägen hatte sich der Rat im Juni vergangenen Jahres mit - für viele überraschend - großer Mehrheit dafür ausgesprochen, dass der neu gestaltete Markt als Standort nicht mehr in Frage komme. Anders sehen das neben den Künstlern auch die Sponsoren, die die Anschaffung des Kunstwerks ermöglichten.
»Ich bin Demokrat genug, eine Mehrheitsentscheidung mitzutragen«, sagte gestern CDU-Ausschussmitglied und Markt-Befürworter Günter Eggebrecht - und brachte damit sicherlich die Meinung Vieler auf den Punkt. Die lange Diskussion sei dem Kunstwerk angemessen, meinte Christian Bambeck (CDU). Sie habe zu eindeutigen demokratischen Beschlüssen geführt, an die sich nun gehalten werden sollte. Der Vorschlag, den Ratsbeschluss wieder zu kippen, wurde damit eindeutig abgeleht.
Der Standort Feuerwehrgerätehaus war als Kompromiss in einem von allen Fraktionen, der Verwaltung und interessierten Bürgern gebildeten Arbeitskreis gefunden worden.

Artikel vom 11.05.2006