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Schwanger - Was nun?

Flyer gibt Harsewinkelerinnen Antworten auf wichtige Fragen


Harsewinkel (jaf). Schwanger. An kaum ein anderes Wort sind so gegensätzliche Emotionen gebunden. Freude, Angst, Wünsche, Hoffnungen. Und das oftmals alles gleichzeitig. Den Frauen die Ängste nehmen und sie aufklären - dieses Ziel verfolgen Gudrun Greve vom Mütter- und Familienzentrum »miniMaxi«, Wiebke Riemer vom Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) und die Hebamme Miriam Gründler mit dem neuen Flyer »Schwanger in Harsewinkel«. Das gelbe Blättchen, das seit gestern in Frauenarztpraxen in Harsewinkel, Gütersloh und Warendorf sowie im Bürgerbüro der Stadt und im »miniMaxi« selbst ausliegt, gibt Schwangeren erste Informationen über finanzielle Hilfen, Beratung, Unterstützung und Kursangebote.
»Harsewinkel ist eine so kinderreiche Kommune, dennoch gab es bisher viel zu wenig Informationen für Schwangere. Daher haben wir nun den Flyer in einer Auflage von 600 Stück in deutscher, russischer und türkischer Sprache herausgebracht, um alle Frauen in der Stadt ansprechen zu können«, stellte Gudrun Greve gestern das Konzept vor. Beim Blick in das Blatt erfahren Schwangere, wo man Hilfe bekommen kann. Das Ganze ist thematisch gegliedert in finanzielle Hilfen (ALG II, Bundesstiftung »Mutter und Kind«, Kindergeld, Mutterschaftsgeld, Erziehungsgeld, Kinderzuschlag, Unterhaltsvorschuss), Kursangebote wie Geburtsvorbereitung, Rückbildungsgymnastik, Babymassage, Babyschwimmen oder der Krabbelkäferkursus sowie in Beratung und Unterstützung (Schwangerschaftsberatung, Tagesmüttervermittlung, Second-Hand-Märkte, Haushaltshilfe, Hebammenhilfe).
Doch nicht nur der Flyer gibt Antworten auf die Frage »Schwanger - Was nun?«. Der SkF ist nun auch wieder im »miniMaxi« präsent - und zwar an jedem ersten und dritten Mittwoch im Monat von 9 bis 16 Uhr. Jeweils am zweiten und vierten Dienstag im Monat können sich Frauen vom SkF am Mühlenwinkel beraten lassen, ebenfalls von 9 bis 16 Uhr.
Und auch die Hebamme Miriam Gründler ist mittwochs von 15 bis 16 Uhr im »miniMaxi« ganz Ohr.

Artikel vom 11.05.2006