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Ausflug
Offenbar ohne kundigen Stadtführer unternahm eine zwölfköpfige Familie am Mittwochmorgen einen Ausflug durch die Straßen der Paderborner Altstadt. Die Mutter war allein nicht in der Lage, ihrer Aufsichtspflicht über ihre quirlige Elf nachzukommen. So wichen fünf Ausreißer in die Paderborner Unterwelt ab und verschwanden in einem Gullischacht an der Heiersstraße. Über ihren Rückweg hatten sich die Abenteurer wohl keine Gedanken gemacht. Gefangen unter schweren Gittern zitterten die Kinder um Rettung. Diese forderte ihre Mutter lautstark ein. Hilfsbereite Paderborner Bürger hörten die Hilferufe und alarmierten eine BOSS-Streife. Der Polizist und sein Kollege vom Ordnungsamt leiteten sofort eine Rettungsaktion ein. Die Ordnungshüter sperrten die Straße und hoben unter den kritischen Augen der Mutter, den schweren Gullideckel. Kurzfristig musste dann die gesamte Familie in Gewahrsam genommen werden. Wenige Minuten später war die komplette Mannschaft wieder frei - und schwamm im Rothoborn. Enten fühlen sich im kühlen Paderwasser eben immer noch am wohlsten.
Digitalkamera
war gestohlen
Paderborn (WV). Aus einem Diebstahl stammt die hochwertige Digitalkamera, die ein 41-jähriger Mann in einem Paderborner Pfandhaus gegen Bares eintauschen wollte (WV-Bericht am 3. Mai). Nach Auswertung des Datenträgers in der Kamera, so die Polizei gestern, konnte die Herkunft geklärt werden. Die Kamera wurde aus einem Haus in Beverungen/Kreis Höxter gestohlen. Der Dieb hatte durch ein offen stehendes Fenster gegriffen. Bereits eineinhalb Stunden später tauchte die Diebesbeute in Paderborn auf. Im Tatverdacht steht der im Kreis Höxter geborene angebliche Finder, in Paderborn durch Drogen- und Eigentumsdelikte bekannt.

Einer geht durch
die Stadt . . .
. . . und kommt zur Kreuzung Münsterstraße/Residenzstraße/Verner Straße. Dort beobachtet er, wie ein Radfahrer die für ihn rote Ampel ignoriert und die Abbiegespur überquert. Als er von einem Autofahrer durch leichtes Hupen auf diese Verkehrsgefährdung hingewiesen wird, zeigt er ihm auch noch den Vogel. Ein Dankeschön oder eine entschuldigende Geste wäre eher angebracht gewesen, meint EINER

Artikel vom 11.05.2006