29.05.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Protestbrief
an die AOK
schicken

Zur Einsicht kommen


Zu dem Bericht »Tauber Nico: Streit um Kosten der OP«:
Beim Lesen des Beitrages über den kleinen Nico kam in mir die Wut hoch. Was sind 60 000 Euro für die Paderborner AOK? Hier steht ein Kind am Beginn seines Lebens, kann durch eine OP von seiner angeborenen Behinderung befreit werden. Aber?!
Wie wohl würde eine Sachbearbeiterin oder ein Sachbearbeiter der Paderborner AOK reagieren, wäre es sein eigenes Kind? Raucher, Drogenabhängige, Alkoholiker, Rennfahrer, sie spielen bewusst mit ihrer Gesundheit. Lungen-OP, Rehamaßnahme, Entzugstherapie, komplizierte OP nach Motorradunfall - sie werden von der Krankenkasse nicht im Stich gelassen. Und die Kosten werden übernommen. Aber bei einem unschuldigen Kleinkind?
Aus Protest müssten alle, die den Bericht gelesen haben, einen Brief an die AOK Paderborn schicken. Körbeweise müssten Proteste dort eingehen, damit die Sachbearbeiter zur Einsicht kommen.
GÜNTER HÜTTENHÖLSCHERVorsitzender der Hütti's Balkanhilfe e. V.33415 Verl

Artikel vom 29.05.2006