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Die Jäger im Netz

Kreisjägerschaft hat jetzt auch eine Homepage

Kreis Gütersloh (GG). Die modern-globale Präsentation hat nun auch bei der Kreisjägerschaft Gütersloh ihren Einzug gehalten. Ab sofort ist der Zusammenschluss der zwölf Hegeringe mit 1300 Mitgliedern aus dem Kreis Gütersloh im Internet unter »http://www.kjs-guetersloh.de« zu finden.

Auf einer Homepage kann nun jeder interessierte Nutzer die Seite der Kreisjägerschaft Gütersloh anklicken. Auf der Seite sind bis jetzt die Sparten Termine, Vorstand, Hegeringe, Jagdliches Schießen, Jagdgebrauchshundewesen, Naturschutz, Jagdliches Brauchtum, Jägerinnen, Jungjägerausbildung, Junge Jäger und der Lernort Natur installiert.
Auf der Homepage wird künftig auch der Vorstand der Kreisjägerschaft zu sehen sein. Dieser präsentierte sich nach den Vorstandswahlen einheitlich von den stimmberechtigten Mitgliedern für vier Jahre wiedergewählt, mit Friedrich Wilhelm Hüppe aus Herzebrock-Clarholz als ersten Vorsitzenden, Ralf Reckmeyer aus Herzebrock-Clarholz und Karl-Heinz Hoyer aus Melle als Stellvertreter. Günter Becker aus Harsewinkel bleibt Geschäftsführer, Hermann-Josef Eustermann aus Rheda-Wiedenbrück Kassierer.
Friedrich Wilhelm Hüppe dankte allen engagierten Mitgliedern. Zudem ehrte er Hermann Josef Eustermann mit der Landesjagdverbands- (LJV) Ehrennadel in Gold, den Versmolder Hegeringleiter Werner Franz mit dem LJV in Silber, Josef Westermann aus Herzebrock-Clarholz und Gerd Schengbier aus Versmold mit dem LJV in Bronze, Hans-Joachim Pauk aus Steinhagen mit dem DJV in Bronze und Karl-Heinz Hoyer aus Borgholzhausen mit dem DJV in Silber. Das Jagdhornbläserabzeichen inÊ Silber erhielten Gerd Tietmeyer und Ferdinand Dammann aus Harsewinkel. Ein besonderer Dank ging an Wolfgang Glashörster, der elf Jahre lang mit regem Einsatz die Waldschule »Lernort Natur« betreut hat. In Anerkennung um diese Leistung erhielt Glashörster einen Präsentkorb überreicht.
In den zwölf Hegeringen, die sich der Kreisjägerschaft Gütersloh angeschlossen haben, wird auf einer Jagdfläche von 81 072 Hektar in 107 Eigenjagdbezirken und 132 gemeinschaftlichen Jagdbezirken auf die richtige Pflege und Hege des Tierbestandes geachtet. Mit größter Aufmerksamkeit wurde während der Versammlung auch der Vortrag von Professor Dr. Dr. Klaus Pohlmeyer, Leiter des Institutes für Wildtierforschung an der Tierärztlichen Hochschule Hannover, über die Wechselbeziehung von »Niederwild und Prädatoren«« mitverfolgt. Gerd Sussiek gab als Kreisjagdberater im Anschluss eine Übersicht zur Trophäenschau. Insgesamt wurden 817 Gehörne aus den zwölf Hegeringen gemeldet. Rund 30 Prozent davon wurden während der Mitgliederversammlung ausgestellt. »Das sind meist die stärksten und interessantesten, weil oftmals abnormalen Trophäen von Böcken. Diese konnten die Jäger im Anschluss der Versammlung wieder mit nach Hause nehmen, müssen sie aber in zwei Jahren auf der Landeshegeschau noch einmal zeigen«, erklärte Gerd Sussiek. Eine leicht steigende TendenzÊ konnte der Kreisjagdberater bei der Anzahl der Tiere, die im Straßenverkehr oder durch Hunde getötet wurden, also das Fallwild, ausmachen. »Wir haben mit 124 Tieren diesmal eine leicht steigende Zahl.Ê 2004/2005 waren es nur 70 Tiere«, erklärte Sussiek.

Artikel vom 10.05.2006