10.05.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Kalaitzis warnt: »Noch
sind wir nicht durch«

Kreisliga-Kulisse: Keles ein fairer Verlierer


Gütersloh (bau). »Das war«s dann wohl mit dem Aufstieg«, so der enttäuschte Kommentar eines St. Gabriel-Anhängers nach der 0:1-Niederlage im Topspiel der Kreisliga A gegen den FC Gütersloh II. Enttäuscht rollte der Fan seine selbstgebastelte Fahne ein und verließ mit hängendem Kopf zusammen mit 250 Landsleuten den Platz am Schulzentrum Süd, während sich die Kicker des FC Gütersloh von ihren zahlreichen Fans feiern ließen.
Mit hängenden Köpfen schlichen auch die Fußballer von St. Gabriel nach 90 Minuten vom Kunstrasen. »Das Ergebnis geht in Ordnung. Wir hatten uns für diese Partie viel vorgenommen, konnten aber fast nichts davon umsetzen. Der Gegner war in den entscheidenden Spielszenen einfach besser«. gestand St. Gabriel-Coach Görges Keles die Überlegenheit der Oberligareserve nach dem Abpfiff ehrlich ein.
In der Tat waren die Gastgeber tonangebend. Mit Maximilian Heinrich, Tim Brinkmann, Sören Siek, Piet Behrens und Daniel Barton verstärkten insgesamt fünf Oberliga-Akteure das Kreisliga-Team und drückten durch ihre Erfahrung und Klasse dem Schlager ihren Stempel auf. »Es sieht schon sehr gut aus«, war Güterslohs Coach »Dimmi« Kalaitzis natürlich mehr als zufrieden, mahnte aber zugleich, jetzt bloß nicht leichtsinnig zu werden. »Wir dürfen nicht glauben, dass wir schon durch sind. Es sind noch vier Partien zu absolvieren«, erwartet Kalaitzis von seiner Elf weiterhin höchste Konzentration.
Schon am kommenden Sonntag bestreitet der FCG II sein nächstes Derby. Blau-Weiß Gütersloh dürfte nicht so stark sein wie St. Gabriel, erkämpfte sich allerdings im Hinspiel ein 2:2.

Artikel vom 10.05.2006