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Jedes Jahr kehren 25 Kinder
zur Altenauschule Borchen zurück

Wieder drei Eingangsklassen - Schule Etteln schrumpft


Borchen (pic). Die Altenauschule in Borchen kennt im Gegensatz zu etlichen anderen Hauptschulen keine Existenzprobleme, sondern ist sogar noch eine wachsende Schule. Das zeigen Schülerzahlen, die Bürgermeister Heinrich Schwarzenberg jetzt dem Schulausschuss vorlegte.
Erneut können nach den Anmeldezahlen im neuen Schuljahr drei Eingangsklassen gebildet werden. Vom siebten bis neunten Schuljahr wird die Schule gar vierzügig geführt.
Acht Schüler mehr als im Vorjahr hatten sich angemeldet. Außerdem rechnet Schwarzenberg mit einem nochmaligen Anstieg im laufenden Schuljahr, wenn so manches Kind vom Gymnasium der Gesamtschule oder der Realschule zurückkehre. »Meist kommen jährlich etwa 25 Kinder zurück zur Altenauschule«, weiß Schwarzenberg aus Erfahrung.
In Borchen wechselt etwa jedes dritte Kind der 167 Schulabgänger aus den Grundschulen Kirch- und Nordborchen, Etteln, Alfen und Dörenhagen zur Altenauschule. Der Bürgermeister führt diese hohe Übergangsquote von 35 Prozent auch auf den Realschulzweig zurück, den die Altenauschule seit 2000 anbietet.
In Borchen setze sich sogar der Trend fort, dass Eltern ihre Kinder trotz einer Realschulempfehlung lieber zur Altenauschule schickten. Die Altenauschule wird nach Einschätzung von Bürgermeister Schwarzenberg noch attraktiver, wenn sie zum 1. August 2007 zur Verbundschule aufgewertet werde. Eine Verbundschule vereint Haupt- und Realschule unter einem Dach. Bei einer Rückkehr aus der Realschule falle die »Stigmatisierung« in einer Verbundschule weniger auf, weil die Kinder ja auch weiterhin dasselbe Schulgebäude besuchten.
Die Anmeldezahlen zu den fünf Borchener Grundschulen sind ähnlich wie im Vorjahr. Während Nordborchen (plus sieben) und Kirchborchen (plus 14) zulegen, schrumpft Etteln allerdings um 15 Kinder.

Artikel vom 11.05.2006