Neun Fechter des Quernheimer FC bei Graf-Engelbert-Turnier in Bochum
Bochum/Kirchlengern (BZ). Das letzte Qualifikationsturnier in Bochum sicherte die Fahrkarten für eine Degen- und acht Florettspezialisten nach Neheim beziehungsweise nach Moers. Fast 150 Fechter gingen beim 15. Graf-Engelbert-Turnier in Bochum mit dem Florett und Degen an den Start. Während die Jüngsten um gute Platzierungen kämpften, ging es bei den B-Jugendlichen (Jahrgang 1992 bis 1993) um Ranglistenpunkte für die Deutschen Meisterschaften. Damenflorett (1992): Das Erfolgstrio Mara de Boer, Louisa Bruck und Christina Meier gewann Gold, Silber und Bronze. Alle drei Fechterinnen qualifizierten sich damit sicher für die Deutschen Meisterschaften 2006 in Moers. Die beiden Kontrahentinnen Mara de Boer und Louisa Bruck zogen ohne Niederlage ins Finale, das Mara mit 10: 8 für sich entscheiden konnte. Im Halbfinale konnte sie sich aber nur knapp mit 5: 4 gegen die drittplazierte Christina Meier durchsetzen. Damenflorett (1993): Inke Nehl erkämpft sich souverän und ohne Niederlage den ersten Platz. Auf den Plätzen drei, fünf und sechs folgen Anna Noetzel, Marlene Strenger und Melissa Rohde. Inke Nehl hat damit alle drei Qualifikationsturniere für die Deutschen Meisterschaften gewonnen und damit ihre Favoritenrolle eindeutig unter Beweis gestellt. Ebenso qualifiziert haben sich Marlene Strenger mit 14 Punkten und Melissa Rohde mit 12 Punkten. Herrenflorett (1993): Marius Meyer zu Knolle belegte Platz zwei und führt mit 22 Punkten die Rangliste Westfalen an. Johannes Fründ, vierter in Bochum, ist mit 16 Punkten ebenfalls für die DM qualifiziert. Damendegen (1992): Kimberly Zwiener setzte sich im Finale überlegen mit 10: 4 gegen Pia Reiman aus Dortmund durch und hat sich mit 24 Punkten als erste auf der westfälischen Rangliste für die DM qualifiziert. Damenflorett, Schüler (1995): Neun Fechterinnen aus den Vereinen Bochum, Burgsteinfurt, Moers, Hagen und Quernheim kämpften um den Sieg. In zwei Vorrunden á fünf und vier Fechterinnen wurde um den Einzug in ein sechser Finale gefightet. Sarah Eggert ließ schon hier erkennen, dass sie in einer sehr guten Form ist. Sie gab ihren Gegnerinnen kaum Möglichkeiten, sich in Szene zu setzen. Ihre Gefechte gewann sie deutlich mit nur zwei Gegentreffen. Im sechser Finale war sie dann auch nicht mehr zu stoppen: Sie entschied ihre Gefechte souverän für sich und gewann nicht nur das Fechtturnier in Bochum, sondern auch als erste Fechterin den »Ruhr Tour Pokal«. Dieser Pokal steht der Fechterin zu, die bei den Turnieren in Recklinghausen (Schneeballschlacht), Wattenscheid (Gertrudisturnier) und Bochum (Graf Engelbert) am besten abschneidet. Sarah war in allen Fechtveranstaltungen siegreich.
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