Schloß Holte-Stukenbrock (WB/ms). Für einen 56-jährigen Radfahrer aus Paderborn-Elsen kam am Samstag jede Hilfe zu spät. Obwohl sich die Notärzte noch lange um ihn bemühten, starb der Mann an der Unfallstelle an der Paderborner Straße.
Gegen 19.20 Uhr fuhr der Fahrradfahrer auf dem rechten Mehrzweckstreifen an der Paderborner Straße Richtung Hövelhof in Höhe des Holzweges kurz vor der Autobahnauffahrt Stukenbrock-Senne. Ein 53-jähriger Autofahrer aus Schloß Neuhaus fuhr mit seinem Volvo in die gleiche Richtung. Etwa 100 Meter hinter der Einmündung des Holzweges erfasste der Volvo den Radfahrer. Wie es zu dem Unfall kam, ist bisher noch ungeklärt. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Radfahrer in den rechten Straßengraben geschleudert. Ein direkter Anlieger hörte nur einen lauten Knall, dachte sich aber nichts dabei, weil es auf der Straße öfter zu Fehlzündungen kommt. Der Anlieger berichtete, dass wenige Minuten nach dem Knall bereits ein Polizist auf dem Motorrad an der Unfallstelle gewesen sei. Trotz der Behandlung durch den örtlichen Notarzt und den Notarzt des Rettungshubschraubers Christoph 13 starb der Fahrradfahrer an den Folgen seiner schweren Verletzungen noch an der Unfallstelle. Zur Untersuchung des Unfallhergangs wurde ein Sachverständiger eingeschaltet. Für die Dauer der Unfallaufnahme wurde die Paderborner Straße komplett gesperrt. Die Vollsperrung dauerte bis 23.45 Uhr an. Die Freiwillige Feuerwehr räumte die Unfallstelle und sorgte für Licht, damit der Sachverständige seine Arbeit tun konnte. Der Volvo und das Fahrrad wurden sichergestellt.
Drucken