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Simonswerk:
gut gestartet

Zugelegt und Jubilare geehrt

Rheda-Wiedenbrück (dibo). Der Start ist gelungen: Simonswerk, »Deutschlands führender Hersteller von Bändern und Bandsystemen für Türen, Fenster und Tore«, konnte trotz nach wie vor schwächelnder Baubranche in den ersten vier Monaten dieses Jahres den Umsatz erneut steigern...

...und das sowohl beim Auslandsgeschäft (plus sechs Prozent; Top-Märkte sind die USA, Österreich und die Schweiz) als auch in Deutschland selbst (plus drei Prozent). Man befinde sich bezüglich der Absatzentwicklung auf Plankurs, erklärten die Geschäftsführer, Dipl.-Ing. K.-Christian Jurczyk und Dipl.-Betriebswirt Michael Meier, am Freitag im Rahmen der traditionellen Jubilarehrung. Indes: Auf Grund der Kostenentwicklung bei verschiedenen Rohmaterialien, bei Energie und insbesondere im Personalbereich (wegen der jüngsten Tarifabschlüsse) müssten neben den geplanten Maßnahmen weitere Anstrengungen unternommen werden, um die gesteckten Ziele beim Betriebsergebnis zu erreichen, heißt es.
Derweil ist der Expansionsdrang auch gen Osten ungebrochen. Seit 1997 hat Simonswerk in Polen eine Vertriebsniederlassung, inzwischen gibt es auch in Moskau ein Büro, in dem ein perfekt Deutsch sprechender und früher im diplomatischen Dienst beschäftigter Russe als Kontaktmann arbeitet. Die russischen Metropolen verzeichnen derzeit einen Bauboom - und von dem könnte auch Simonswerk profitieren.
Zur Unternehmenskultur des traditionsreichen Hauses gehört die jährliche Jubilarehrung. Da lassen es sich die (rund 400) Mitarbeiter nicht entgehen, ihren Kollegen an den mit kleinen »Jubiläumsaltären« geschmückten Arbeitsplätzen persönlich zu gratulieren. An der Jubelfeier in der Werkskantine nehmen bis zu 120 ehemalige und noch aktive Simonswerk-Jubilare teil.
Ulrich Schmidtmann ist schon seit 40 Jahren Simonswerker. Der gelernte Dreher war im Werkzeugbau beschäftigt, arbeitete als Einrichter in der Automatendreherei und später als Maschinenführer im Fließpress- und Stauchbereich. Seit 2004 wird er an der Entfettungsanlage eingesetzt.
Die »25-Jährigen«: Heinrich Bombeck (Betriebsschlosser, Warenein- und -ausgang); Bernd Carreh (Werkzeugmacher, Vorarbeiter in der Stanzerei), Holger Lange (Dipl.-Betriebswirt, Leiter Finanz- und Rechnungswesen, Prokura, Aufbau einer neuen Kostenrechnung; Einführung und Etablierung des Controllings); Rudolf Stoltz (Leiter der Verkaufsgruppe Deutschland Nord, Handlungsvollmacht) und Ralph Tubes (Einrichter, »Ersthelfer im Betrieb« für Erstmaßnahmen am Unfallort).

Artikel vom 06.05.2006