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UWG will Weichen frühzeitig stellen

Wählergemeinschaft freut sich über eigene positive Entwicklung


Nieheim (WB). Zu einem Treffen der um Vertreter der Stadtverbände erweiterten UWG-Kreistagsfraktion begrüßte der Vorsitzende Gerd Zell und der Vertreter des Nieheimer Stadtverbandes, Karl- Heinz Meis, zahlreiche Mitglieder. Gerd Zell erläuterte, dass sich die UWG im Kreistag in diesem Jahr gezwungen sah, dem eingebrachten Haushalt nicht zuzustimmen, da die Mehrheitsfraktion keinen Gesprächsbedarf gesehen habe. »Es kam zur Ablehnung, weil die konstruktiven Vorschläge der UWG zur Ausschöpfung weiterer Sparmöglichkeiten nicht berücksichtigt wurden und die hartnäckige Nachfrage nach einer Kosten-Nutzenbilanz der kreiseigenen Wirtschaftsförderungs-Gesellschaft noch immer unbeantwortet ist«, stellte Zell fest.
Die UWG im Kreis Höxter sehe ihren Auftrag darin, die Belastungen für die Städte durch die Kreisumlage so gering wie möglich zu halten und sich »kein Wunschkonzert auf Kreisebene zu leisten«. Da ist man mit dem Kreishaushalt zwar auf einem guten Weg, geht aber die Überprüfung einiger Haushaltsstellen unter diesem Gesichtspunkt noch zu zögerlich an, meint die UWG.
In eigener Sache stellte Gerd Zell fest, dass UWG/CWG und Bürgerunion in vielen Städten des Kreises Höxter auf einem guten politischen Weg seien. Das spiegele sich in der Entwicklung der politischen Mandate und der Mitgliederzahlen vieler Stadtverbände wider, wie ein Bericht von Klemens Langsch belegte. Hier sei derselbe Trend spürbar, der landesweit beschrieben werde. Allerdings sei dieser Trend kein Grund zum Ausruhen, denn in einigen Städten des Kreises bestehe noch ein deutlicher Handlungsbedarf. Eine Wählergemeinschaft, die langfristig erfolgreich sein wolle, müsse frühzeitig die personellen Weichen für den nächsten Wahlkampf stellen.
Die Ausführungen des Vorsitzenden fanden allgemeine Zustimmung und man ließ den Abend in gemütlicher Runde ausklingen.

Artikel vom 08.05.2006