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Ein wichtiger Baustein
für berufliche Zukunft

Zusatzqualifikation für Gauselmann-Azubis

Espelkamp (WB). Mit der Zeugnisübergabe fand der IHK-Lehrgang »Zusatzqualifikation -Ê Branchen-spezielle Kenntnisse und Fertigkeiten« für Auszubildende in der Automatenwirtschaft seinen Abschluss.

Jürgen Hindenberg, Geschäftsführer der Weiterbildungsgesellschaft der Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg, überreichte mit dem Vorsitzenden der Prüfungskommission, Günter Holthausen, sowie Karl Besse, Präsident des Bundesverbandes Automatenunternehmer (BA), als Vertreter der Spitzenverbände der Deutschen Unterhaltungsautomatenwirtschaft die Zeugnisse im Bonner Gustav-Stresemann-Institut.
Armin Gauselmann, Vorstand Personal der Gauselmann Gruppe, und Corinna Wagener, Personalreferentin Aus- und Weiterbildung im Unternehmen, gehörten zu den Ersten, die den 16 Absolventen zur bestandenen Abschlussprüfung vor Ort gratulierten. Von den 16 Prüfungsteilnehmern stellte die Gauselmann Gruppe elf.
Die Gauselmann Gruppe bildet zurzeit 100 junge Menschen in 18 verschiedenen Ausbildungsberufen aus. Die elf Nachwuchskräfte des ostwestfälischen Unternehmens absolvierten parallel zu ihrer kaufmännischen Lehre diese Zusatzqualifikation, die von der Weiterbildungsakademie der Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg mit der Automatenwirtschaft entwickelt wurde und seit sechs Jahren angeboten wird. Dabei gehören Inhalte wie betriebliches Rechnungswesen, Marketing, Vertrieb, Vertragsabwicklung und branchenspezifische Rechtsgrundlagen zum Unterrichtsstoff, der in drei Blöcken von je einer Woche Dauer pro Ausbildungsjahr vermittelt wird.
»Diese Zusatzqualifikation«, so Günter Holthausen, Vorsitzender der Prüfungskommission und gleichzeitig Personalleiter der Merkur-Spielothek GmbH & Co. KG, »ist für Ihre Zukunft ein wichtiger Baustein. Denn nur wer sich weiterbildet und engagiert, kann auf dem immer härter werdenden Arbeitsmarkt bestehen.«
»Die Gauselmann Gruppe widmet sich seit Jahrzehnten mit großer Aufmerksamkeit der qualifizierten Ausbildung junger Menschen. Die Nutzung dieser branchen-spezifischen Weiterbildung stellt ein zusätzliches wichtiges Modul innerhalb unseres Ausbildungskonzeptes dar«, so Armin Gauselmann als Vertreter der Arbeitgeberseite, der darüber hinaus bedauerte, dass viel zu wenig Unternehmen in der Automatenwirtschaft dieses Angebot nutzen. Gleichzeitig erinnerte er daran, dass die Automatenwirtschaft dringend eigenständige Ausbildungsberufe benötige.
Die Absolventen sind: Pascal Becker, Sarah Bödeker, Mareike Fitz, Sanja Hammermeister, Jasmin Hrzenjak, Katrin Jantzen, Sebastian Müller, Denis Musli, Nicole Pries, Benjamin Roick und Lambros Vrakas.

Artikel vom 08.05.2006