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Wiedersehen in Gehrden nach 50 Jahren


Gehrden (uh). Es ist nun 50 Jahre her, seit sich die Wege der Schüler der achten Klasse der damaligen Volksschule (heute katholische Grundschule) in Gehrden trennten. In alle Welt haben sie sich in den folgenden Jahren zerstreut, nur einzelne blieben dem Heimatdörfchen treu. So kam es tatsächlich vor, dass Teilnehmer des ungewöhnlichen Klassentreffens jetzt zum ersten Mal seit 1956 wieder voreinander standen.
Entstanden ist die Idee zu einem Treffen auf der Goldkommunionsfeier des Jahrgangs im Jahre 2001, zu welchem schließlich nur die katholischen ehemaligen Mitschüler geladen waren. So nahmen die Organisatoren August Weitzenbürger, Horst Ewald, Marlen Peters und Doris Willeke das Jahr 2006 zum Anlass, zu einem Klassentreffen nach 50 Jahren einzuladen. Tatsächlich erschienen auch etwa zwei Drittel der ehemaligen Mitschüler. »Es war locker, allen hat es gut gefallen«, berichtet Doris Willeke glücklich. Man habe gemeinsam Kaffee getrunken, sich ausgetauscht, alte Fotos betrachtet. Bei einem gemütlichen Spatziergang durch das Dorf stellte so mancher viele Veränderungen fest, man staunte, wie schnell doch die Zeit vergeht und schwelgte in alten Kindheitserinnerungen und lies gemeinsam Erlebtes wieder aufleben. Teilweise bis in die späten Abendstunden hinein saßen die ehemaligen Mitschüler des Jahrgangs 1948 der damaligen Gehrdener Volksschule beisammen und genossen in ungezwungener Atmosphäre ihr Wiedersehen. Einen Entschluss haben sie dabei auch gefasst: In etwa zwei bis drei Jahren wollen sie dieses Treffen wiederholen.

Artikel vom 05.05.2006