Fußball-Bezirksliga: »Kloster« gegen Bruchmühlen - Stifte gegen Vlotho
Von Sebastian Picht (Text und Foto) Kirchlengern (BZ). Der VfL Klosterbauerschaft hat sich auch nach dem Nachholspiel am Donnnerstag an der Spitze der Fußball-Bezirksliga behauptet. Nun will »Kloster« im Derby gegen den TuS Bruchmühlen nachlegen. Schützenhilfe könnte von Stift Quernheim kommen.
VfL Klosterbauerschaft - TuS Bruchmühlen (So., 15 Uhr). »Ein 1:1 wäre mir lieber gewesen«, sagt Joachim Fuhrberg, Trainer des Fußball-Bezirksliga-Spitzenreiters VfL Klosterbauerschaft, angesichts des 1:0-Erfolgs des VfL Mennighüffen im Verfolgerduell gegen den SC Vlotho. Aber immerhin ein Konkurrent erlitt im Aufstiegsrennen einen Rückschlag, während »Kloster« beim VfL Herford mit 1:0 siegte und auch weiterhin die besten Karten im Titelkampf hat. »Hauptsache gewonnen«, atmete »Icke« Fuhrberg nach dem Zitter-Sieg, den Jan Hiller mit seinem späten Tor beschert hatte, durch. Eine Glanzleistung lieferte sein Team an der Feuerwache in Herford nicht ab. »Doch vielleicht kommt nun endlich das Selbstvertrauen zu uns zurück.« Beinahe wäre der Primus sogar in Rückstand geraten, doch Thorsten Korejtek entschärfte einen Foulelfmeter von Meik Rekersbrink (27.). »Auf dem holprigen Platz einem Rückstand hinterher zu laufen, wäre schwer geworden«, meinte Fuhrberg. »Nun wollen wir gegen Bruchmühlen weitermachen.« Gastgeschenke darf das Kellerkind dabei nicht erwarten: »Wir können keine Nachbarschaftshilfe leisten.« Und so wird sich Bruchmühlen wohl mit dem Abstieg in die Kreisliga A abfinden müssen. »Kloster« ist zu höherem berufen: »Wenn wir vier der letzten fünf Spiele gewinnen, dann steigen wir auf«, macht Fuhrberg eine einfache Rechnung auf. Nicht mit dabei sind die Verteidiger Burim Dreshaj und Kai Schierholz, die nach ihren Platzverweisen in Vlotho noch rot-gesperrt sind. Fragezeichen stehen hinter den Einsätzen von Nico Mallachewitz und Marc Lehmann. BV 21 Stift Quernheim - SC Vlotho (So., 15 Uhr). Die Stifte könnten dem Nachbarn aus Klosterbauerschaft mit einem Sieg einen Konkurrenten vom Hals halten. Doch nicht nur aus »Liebe« zum Ortsrivalen will sich das Team von Uwe Klausmeier am Sonntag voll reinhängen. »Wir verfolgen schließlich auch noch eigene Ziele«, sagt Klausmeier. »Wir wollen wieder unter die ersten fünf Teams kommen.« Gleichwohl weiß der Trainer, dass die Begegnung gegen den Landesliga-Absteiger, der nach einer starken Serie nun den sofortigen Wiederaufstieg anstrebt, nicht einfach wird: »Die haben eine starke Truppe mit Landesliga-Format und gerade in den letzten Wochen einen guten Lauf gehabt.« Der wurde zwar am Donnerstagabend bei der 0:1-Niederlage im Spitzenspiel gegen den Rangzweiten VfL Mennighüffen gestoppt, »doch auch da hat Vlotho stark gespielt«. Uwe Klausmeier überzeugte sich in Mennighüffen persönlich von der Spielstärke des Gegners. »Aber solche Gegner liegen uns auch. Wenn man von dem 1:4 gegen den VfL Herford einmal absieht, sind wir gut drauf und haben uns besonders zuletzt in Hiddenhausen gut präsentiert.« Daran will man nun anknüpfen, »denn abzuschenken haben wir gar nichts«. Fraglich ist noch, ob der an der Schulter verletzte Alexander Jording spielen kann. Klausmeier: »Vielleicht gönne ich im eine Verschnaufpause.«
Drucken