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Ja zu Wirtschaftsförderungs-Gesellschaft


Versmold (OH). Wenn zum 1. Juli eine Wirtschaftsförderungsgesellschaft im Kreis gegründet wird, will die Stadt Versmold als Gesellschafter mit von der Partie sein. Die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses stimmten am Dienstagabend einstimmig für die Übernahme eines Geschäftsanteils von 700 Euro. »Die wesentlichen Kosten werden von den Kommunen jährlich über die Kreisumlage zu tragen sein«, informierte Bürgermeister Thorsten Klute über das neue Modell einer Wirtschaftsförderungs-GmbH. Wie berichtet war ursprünglich die Gründung eines Vereins geplant, die aber Anfang des Jahres scheiterte.
»Der kommunale Anteil steigt jetzt auf 75 Prozent, anfangs waren nur 50 Prozent angestrebt«, stellte Ulrike Poetter (FDP) fest. Jetzt sollen sich heimische Unternehmen noch zu einem Viertel am neuen Modell beteiligen. »Die Wirtschaft einzubinden, soll aber weiter das Bestreben sein«, erklärte Klute. Wie genau die konkrete Arbeit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft aussehen soll, dazu wünschte sich CDU-Fraktionschef Ulrich Wesolowski weitere Informationen. Liane Füllig (SPD) schlug vor, den Geschäftsführer der Gesellschaft einzuladen, wenn die Wirtschaftsförderungs-GmbH einige Monate besteht. »Dann kann er Stellung nehmen und schon über die Arbeit der ersten Wochen berichten.«

Artikel vom 04.05.2006