04.05.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Spitzenplatz für
die Biologen der Uni

CHE veröffentlicht heute neueste Ranking-Listen

Bielefeld (sas). Die Biologen der Universität bekommen es morgen schriftlich: Ihre Fakultät gehört bundesweit zur Spitzengruppe der Bio-Fakultäten was die Zahl der wissenschaftlichen Veröffentlichungen, die Laborausstattung und Betreuung sowie die Studiensituation insgesamt angeht. Lediglich die Reputation der Professoren, die mittelmäßig bewertet wurde, ist noch ausbaufähig.

Erneut hat das Centrum für Hochschuldidaktik (Gütersloh) die deutschsprachigen Universitäten auf den Prüfstand gestellt. In diesem Jahr wurde an mehr als 280 Hochschulen die Fächer Medizin, Zahnmedizin, Pflege und Pharmazie sowie Informatik, Mathematik, Chemie, Physik, Biologie einem aktuellen Ranking unterzogen. Die Ergebnisse sind ab heute im neuen Studienführer 2006/07 der »Zeit« veröffentlicht.
Neben den Fakten zu Studium, Lehre, Ausstattung und Forschung (wie Anzahl der Studierenden, Betreuungsverhältnis, Anzahl der Veröffentlichungen und Zitationen sowie der Promotionen und Höhe der eingeworbenen Drittmittel, Ausstattung der Bibliotheken und Labors) gingen auch die Urteile von mehr als 250 000 Studierenden in Deutschland, Österreich und der Schweiz über Praxisbezug, Betreuung und Studiensituation in die Bewertung ein. Insgesamt spielten bis zu 34 Kriterien eine Rolle.
Die Chemiker der heimischen Universität landeten danach im Mittelfeld, was die Reputation der Professoren, wissenschaftliche Veröffentlichungen, Forschungsgelder und Betreuung angeht. In der Beurteilung der Studiensituation insgesamt findet sich die Fakultät in der Schlussgruppe wieder.
Die Informatik (Technische Fakultät) wird was ihre IT-Infrastruktur betrifft in der Schlussgruppe angesiedelt, Reputation der Professoren, Betreuung und Studiensituation werden mittelmäßig beurteilt, beim Einwerben von Forschungsgeldern ist die Fakultät hingegen Spitze. Das gilt auch für die Mathematik an der Uni, die zudem mit Blick auf die Veröffentlichungen im Oberhaus landeten. Reputation und Studiensituation bescheren Plätze im Mittelfeld, in Sachen Betreuung verschlägt es die Fakultät in die Schlussgruppe.
Die Physikfakultät erfreut sich keiner hohen Reputation, ist bei Laborausstattung und Betreuung auf einem mittleren Platz, glänzt aber mit ihren Veröffentlichungen und der Beurteilung der Studiensituation insgesamt.

Artikel vom 04.05.2006