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Zur Ortsbestimmung des Christentums


Kreis Gütersloh (WB). »Traditionsbruch und Neubeginn -Êzur Ortsbestimmung des Christentums« lautet das Thema am Donnerstag, 4. Mai, 19.30 Uhr, in der Rotunde des Kreishauses Gütersloh. Zu Gast ist Professor Dr. Hubertus Halbfas.
Die Schere zwischen dem, was Christen glauben und dem, was sie nach kirchlicher Lehre glauben sollen, wird immer größer. Trotz oft hoch frequentierter kirchlicher Events scheint das Christentum immer schwächer zu werden. Das zeigt sich am Gottesdienstbesuch, an ungebremsten Kirchenaustritten und am dramatischen Abbruch der geistlichen Berufe. Nicht nur die überlieferte Sprache des Glaubens führt dazu, dass nahezu jeder sich sein eigenes Bild malt - es gibt kein uniformiertes Christentum mehr. Um diesem Prozess nicht unterworfen zu sein, sei es entscheidend wahrzunehmen, was geschieht, und zu gestalten, was neu zur Sprache kommen muss.
Der Theologe Prof. Dr. Hubertus Halbfas hat der Religionspädagogik schon seit langer Zeit viele wegweisende Impulse gegeben. Zahlreiche Veröffentlichungen sind erschienen, darunter der spirituelle Klassiker »Der Sprung in den Brunnen«.

Artikel vom 03.05.2006