Manfred Schraven Paderborn (WV). »Beratungsbedarf« scheint zurzeit in Paderborn »das Wort des Jahres«, mit dem alles steht und fällt. Da ein solcher noch bestehe, haben die Kläger gegen die Paragon-Arena auch das letzte »fristgerechte« Gespräch mit dem Bürgermeister abgesagt.
Der Rat der Stadt Paderborn hatte bekanntlich bis zum 30. April die Frist für eine Einigung in Sachen Stadionneubau zwischen Stadt und Klägern gesetzt: ohne Ergebnis. Deshalb hat Bürgermeister Heinz Paus gestern zu einer interfraktionellen Runde geladen, um den weiteren Fahrplan zu besprechen. Die Vorschläge der Verwaltung für das weitere Verfahren werden in der kommenden Ratssitzung am 11. Mai vorgestellt. Bürgermeister Paus zeigt sich zuversichtlich, dass die Fraktionen gemeinsam und zügig das Projekt umsetzen wollen - mit Ausnahme der SPD: die hatte ihre Teilnahme in der interfraktionellen Runde aufgekündigt. Er habe gestern aus den Gesprächen den Eindruck mitgenommen, dass alle Fraktionen im Rat am Standort für das neue Stadion festhalten und dafür jetzt den neuen Bebauungsplan »Alme-Aue-Hoppenhof« rechtskräftig auf den Weg bringen wollen, erklärte Paus auf Anfrage des WV. Auch für die Erfüllung der Lizenzauflagen des DFB im Hermann-Löns-Stadion sei Einvernehmen signalisiert worden. Man wolle den sportlichen Weg des SC Paderborn auf keinen Falle bremsen . . .
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