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Wehe auf Wolke sieben

Tischtennis-Relegation: 9:7-Sieg gegen TTC Rahden IV


Rahden (mh). War das ein packendes »Endspiel« in der Relegation zur Tischtennis-Kreisliga der Herren! Der TuS Wehe sicherte sich am Sonnabend mit einem hauchdünnen 9:7-Erfolg beim TTC Rahden IV den wohl letzten freien Platz im Kreisoberhaus. Nach einem sehr spannenden Spielverlauf blieb den Rahdenern nur die Rolle des Gratulanten -Ê und die Gewissheit, dem Lokalrivalen bis zum letzten Ballwechsel einen tollen Kampf geboten zu haben. Matchwinner für den TuS Wehe waren Martin Möller, Andree Lasthoff und Herbert Wehbrink, die an allen neun Punkten ihrer Mannschaft beteiligt waren.
Die Eingangsdoppel sollten bereits richtungsweisend sein, denn die Gäste gingen hier mit 2:1 in Führung. Ma. Möller/Siemering ließen Kron/S. Hiller beim 3:0 ebenso keine Chance wie Mi. Möller/Wehbrink bei ihrem Dreisatzsieg gegen M. Hiller/Gerth. Für Rahden punkteten Müller/Paetzold gegen Häseker/Lasthoff. Diesem knappen Rückstand liefen die Rahdener dann lange hinterher. In der ersten Runde gab es in jedem Paarkreuz eine Punkteteilung: Für Rahden gewannen Armin Müller, Michael Hiller und Patrick Paetzold, für Wehe Martin Möller, Andree Lasthoff und Herbert Wehbrink. Die Vorentscheidung zu Gunsten der Gäste schien schon gefallen, als Martin Möller das Duell der Spitzenspieler gegen Armin Müller überraschend glatt in drei Sätzen für sich entschied und sein Team mit 6:4 führte. Doch jetzt bäumten sich die Gastgeber noch einmal auf: Dirk Seifert bezwang Bernd Siemering, Max Kron glich mit einem Viersatzsieg gegen Matthias Häseker zum 6:6 aus.
Und es sollte noch besser kommen: Gleichzeitig gingen die Brüder Hiller an die Platte, und im unteren Paarkreuz rang der Ältere, Sascha, in einem wahren Krimi Michael Möller in fünf Sätzen nieder -Ê der RTTC führte erstmals mit 7:6. Auch für Michael Hiller sah es bei einer 2:1-Satzführung gegen Andree Lasthoff gut aus, ehe der vierte Durchgang (9:11) zum Knackpunkt wurde. Im fünften Durchgang drehte Lasthoff auf und holte den wichtigen siebten Zähler für den TuS. Dieser brach den Rahdenern gleichzeitig das Genick, denn im letzten Einzel biss sich auch der bis dato ungeschlagene Patrick Paetzold an Altmeister Herbert Wehbrink die Zähne aus und verlor in drei Sätzen. Damit waren die Gäste »durch«, denn sie führten vor dem Schlussdoppel bereits mit acht Sätzen Vorsprung. Hier setzten Möller/Siemering mit einem 3:0 gegen Müller/Paetzold das Sahnehäubchen auf den Auswärtsjubel.

Artikel vom 03.05.2006