Squash: Leifels und Rösner mit Deutschland Sechster
Paderborn (WV). Zweimal Gold, zweimal Platz sechs - so lautet die Erfolgsbilanz der Squasher des Paderborner Squash Club mit ihren jeweiligen Nationalmannschaften bei den 34. European Squash Team Championships im österreichischen Wien. Die englische Nationalmannschaft belegte Rang eins, Deutschland wurde unter 23 Startern sehr guter Sechster. Neben Simon Baker aus Stuttgart, Andre Haschker aus Marburg und Jens Schoor aus Worms vertraten auch die PSCer Stefan Leifels und Simon Rösner die bundesdeutschen Farben bei dieser größten Squash-Veranstaltung Europas. Für die englische Nationalmannschaft waren Peter Nicol und James Willstrop vom PSC im Einsatz. In den Vorrundenspielen gab es den wichtigen Sieg über Schweden, eine knappe Niederlage gegen die Niederlande sowie ein klares 0:4 gegen den späteren Vize-Europameister Frankreich. In den Platzierungsspielen um die Ränge fünf bis zwölf siegte Deutschland auch Dank der Siege von Rösner und Leifels mit 4:0 über die Schweiz. Gegen Schottland musste sich Rösner, der erstmals in der Nationalmannschaft die Position eins bekleidete, dem Weltranglisten Neunten John White geschlagen geben, doch Baker, Leifels und Haschker machten das 3:1 und den Einzug ins Spiel um Platz fünf perfekt. Gegen die Iren stand man trotz guter Leistung auf verlorenem Posten, Rösner verlor gegen den Weltranglisten-41. Liam Kenny knapp in fünf Sätzen. Mit der englischen Nationalmannschaft erreichten Peter Nicol und James Willstrop souverän das Halbfinale und besiegten dort ebenso klar das Team aus den Niederlanden. Im Endspiel gegen Frankreich unterlag Willstrop knapp gegen den Weltranglistenvierten Thierry Lincou und auch Nicol musste sich nach 83 Minuten Gregory Gaultier beugen. Lee Beachill und Peter Barker glichen mit deutlichen Drei-Satz-Erfolgen aus, so dass England aufgrund des besseren Satzverhältnisses (9:6) den Europameisterschaftstitel verteidigen konnte.
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