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Fertigstellung im Sommer

Hallen-Neubau beim Modeunternehmen Pianka

Espelkamp (fq). Noch beherrschen Kräne und Baumaterial das Bild auf dem Hof des Modeunternehmens Pianka in der »Tütenbeke«. Doch schon bald wird auf dem Gelände die neue Produktionshalle bezogen werden können.

»Wenn alles klappt, werden wir Ende Juli soweit sein«, erklärte Günter Pianka im Gespräch mit der ESPELKAMPER ZEITUNG. Das Wetter habe den Bau doch um einiges zurückgeworfen. Piankas Ziel ist es aber, dass die neue Herbstmode im August in der neuen Halle produziert werden kann.
Mehrere Millionen Euro stecken in dem Neubau, der aufgrund des Großbrandes auf dem benachbarten Stanger-Gelände Ende August des vergangenen Jahres notwendig geworden war. Noch immer denkt Günter Pianka mit Schrecken an den Tag des Unglücks zurück. Aber er ist auch glücklich darüber, dass der Neubau der etwa 2000 Quadratmeter großen Halle ohne größere Komplikationen voranschreitet. Am 5. April konnte das Richtfest gefeiert werden. Nun sind die Handwerker dabei, unter anderem die Dachpfannen auf das Gebäude zu legen.
Die Kunden werden nach der Fertigstellung ein helles Gebäude mit vielen Fenstern vorfinden, so dass die interessierten Besucher auch einen Blick in die Produktion der Kleidung bekommen. Die »gläserne Produktion« ist aber nur einer der Vorteile des neuen Baus. Ein überdachter Glasdurchgang sorgt zum Beispiel dafür, dass die Gäste trockenen Fußes zum Präsentationsraum gelangen.
Zurzeit seien die Strickmaschinen noch ausgelagert, so Pianka. Aber noch in diesem Sommer werde die Produktion wieder in der »Tütenbeke« stattfinden. Der Unternehmer ist glücklich darüber, dass auch die Kunden in der Zeit des Neubaus dem Modeunternehmen die Treue gehalten haben. So konnte Pianka jetzt bilanzieren, dass zum Beispiel das Interesse während des Automarktes am vergangenen Wochenende noch nie größer gewesen sei. Und Günter Pianka hat die Lust am Arbeiten noch lange nicht verloren. Ihm mache es nach wie vor Spaß, das Unternehmen zu leiten und mit den Kunden in Kontakt zu treten.
Ideen für die Nutzung des ehemaligen Stanger-Geländes hat Pianka sogar auch schon im Kopf. Im April hat sich herausgestellt, dass das Gelände keine gefährlichen Chemierückstände besitzt. Daher könne sich Pianka durchaus vorstellen, das Gelände für sein Unternehmen zu nutzen.
Aber zunächst besitzt der Neubau der Produktionshalle Priorität. Die sei zudem so großzügig gestaltet, dass innerhalb des Gebäudes erstmal genügend Platz zu eventuellen Erweiterungen vorhanden sei, so der Unternehmer.

Artikel vom 03.05.2006