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Prügeleien statt
prächtiger Partylaune

Rund um den 1. Mai: Polizei hatte gut zu tun

Rheda-Wiedenbrück (WB/dibo). Prügeleien, Randale - und fast immer war Alkohol im Spiel. Rund um den 1. Mai hatte die Polizei jede Menge mit Streitschlichtungen und Deeskalation zu tun. Nicht nur einmal mussten Anzeigen geschrieben werden.

Los ging's am Samstag Abend gegen 22.15 Uhr. Da gerieten in einer Tankstelle an der Bielefelder Straße drei Männer zunächst verbal aneinander. Das spätere Opfer fuhr davon, wurde aber von den Schlägern an der Kreuzung Holunderstraße/Bielefelder Straße eingeholt und aus dem Auto gezerrt. Einer der beiden Männer trat auf den 23-Jährigen ein und verletzte ihn. Die beiden 26- und 29-Jahre alten Rheda-Wiedenbrücker müssen mit einer Strafanzeige rechnen. Wenige Stunden später, gegen 1.30 Uhr, wurde die Polizei zu einem randalierenden 29-Jährigen gerufen, der sich allerdings nicht beruhigen ließ. Der junge Mann wollte die Polizisten sogar angreifen - wurde mit Pfefferspray schachmatt gesetzt und in die Ausnüchterungszelle der Polizeiinspektion verfrachtet. Auch er muss mit einer Strafanzeige rechnen - so wie die Unbekannten (wenn sie denn erwischt werden), die gegen 22.30 Uhr des Vortags an drei Grundstücken Im Schilffeld die Mauersockel umgetreten, Blumenkübel auf die Straße geworfen und eine Hauslampe beschädigt hatten.
In den Fokus der Polizei geriet am frühen Sonntag morgen vor allem die Hubertushalle in Batenhorst. Auf dem Vorplatz prügelten sich zwischen 1 und 3.30 Uhr immer wieder betrunkene Gruppen, die auch nach dem Eintreffen der Polizisten weitermachten. Und: Als die Beamten einen 22-jährigen Rheda-Wiedenbrücker bereits vorläufig festgenommen hatten, gelang es seinen Kumpels, den jungen Mann gewaltsam wieder zu befreien. Zumindest kurzfristig. Bei der Rangelei erlitt ein Beamter leichte Verletzungen. Die Party in der Hubertushalle wurde gegen vier Uhr beendet...

Artikel vom 03.05.2006