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Alle Arbeiten in einer Hand

Konzept »Bauidee Werther« kommt Wünschen der Kunden entgegen

Von Klaus-Peter Schillig
Werther (WB). Bauherren mit Routine sehen es als Herausforderung, die meisten aber geben die Aufgabe gern in erfahrene Hände: Termin-Planung und Koordination bei Neubau oder Modernisierung.

Alle Verantwortung in einer Hand - immer mehr Bauherren wollen sich nicht mehr selbst in den Termin- und Planungsstress stürzen, wollen sich vor allem auf die Preiskalkulation verlassen und Handwerksbetriebe anheuern, die Erfahrung miteinander haben und gegenseitig ihre Arbeit schätzen. Die »Bauidee Werther« hat die Zeichen der Zeit erkannt, bietet den schlüsselfertigen Neubau oder die Modernisierung sozusagen als Team an. Den Kern bilden der Wertheraner Bauunternehmer Gerrit Imkemeyer und der Haller Gartenbaubetrieb Matthias Buchalla. Die beiden arbeiten ganz eng mit bis zu zwölf Partnerunternehmen zusammen, so dass alle Gewerke rund um den Bau abgedeckt sind - teilweise sogar doppelt: vom Bodenaushub über die Haustechnik, die Malerarbeiten bis zur Gardinenstange und zur Außengestaltung reicht das Repertoire, aus dem sich der Kunde bedienen kann - aber nicht muss.
»Wer für ein bestimmtes Gewerk lieber seinen angestammten Handwerker einsetzen möchte, muss nicht einen unserer Betriebe beauftragen, haben die Kunden alle Freiheiten. Meist fragen die Bauherren aber schon, welche Unternehmen wir empfehlen und mit wem wir gut zusammenarbeiten«, verweist Gerrit Imkemeyer auf die Wünsche, die zur Gründung der »Bauidee« geführt haben.
Auch zwei Ingenieure sitzen da mit im Boot, beide haben ebenfalls eigene Büros, arbeiten aber bei fast allen Projekten mit der »Bauidee« zusammen: Dirk Hollmann als Statiker und Wolfgang Fritsche als Architekt. Letzterer kalkuliert das Bauvorhaben komplett durch, arbeitet dabei auch mit den Preisen der Partnerunternehmen und baut auch noch einen finanziellen Sicherheitspuffer ein, schätzt Imkemeyer seinen Partner. Der sei vor allem erfahren bei Modernisierungen, auch bei größeren Objekten, wo Kostenplanung und -erfassung schwierig und deshalb sehr wichtig seien. Die »Bauidee« und ihre Partner haben sich, neben dem Neubau, auf Modernisierungen spezialisiert. Hier gibt es nach Ansicht des Wertheraner Maurermeisters einen enormen Nachholbedarf. Da geht es nicht nur um großzügigere Räume, ein moderneres Bad oder mehr Fensterfläche, sondern vor allem um Energiestandards. Angesichts der hohen und weiter steigenden Preise für Öl und Gas gibt es großen Handlungsbedarf - und einen regelrechten Investitionsstau bei vielen Einfamilienhäusern.
Wer überlegt, sein Haus warm einzupacken, muss sich vor allem klar werden, ob er Klinker oder anderes Mauerwerk vor eine starke Dämmschicht stellen will oder ein Wärmeverbundsystem bevorzugt. In beiden Fällen wird es nötig, die Fensterbänke zu verlängern, meist auch die Dachüberstände. Auf keinen Fall vergessen werden sollten die Fensterleibungen und eine ausreichende Einbautiefe ins Erdreich, damit es keine Kältebrücken gibt.
Zwischen den Dachsparren ist inzwischen eine Dämmschicht von 20 Zentimetern Standard. Die Balken werden dafür mit Brettern aufgedoppelt. »Nicht jede Dämmung ist aber für jedes Gebäude geeignet«, warnt Gerrit Imkemeyer, sich auf jeden Fall vorher beim Fachmann, besser noch bei mehreren, schlau zu machen.
Hand in Hand mit der Dämmung geht aber auch die Erneuerung der Heizung und die Nutzung alternativer Energien. In Haustechnik Stüwe hat die »Bauidee« gerade in diesem Bereich, ist sich Gerrit Imkemeyer sicher, einen starken Partner, der nicht nur den Bereich Heizung und Sanitär abdeckt, sondern auch den Elektropart übernimmt.

Artikel vom 04.05.2006